Eine Nachricht von Bill Rehbock, ATARI USA:
In Bezug auf DOOM für den Jaguar beantwortet Bill die Fragen vieler User, die wissen möchten, ob die Jaguar- oder Sega 32SX- Version besser ist.
Bei der Jaguar-Version spielt man auf einem Fullscreen unter Verwendung von 65.000 Farben. Bei der SX32-Version wird der Spielbereich durch ein kleineres Window eingegrenzt, weiches in etwa die gleichen Ausmaße wie das Window der PC-Version hat. Bei der Jaguar-Version wurde die Animation der Gegner so erstellt, daß man diese aus allen Richtungen betrachten kann. D.h., daß jede Figur aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt werden kann. Bei der 32SX-Version hingegen reicht die Kapazität nicht aus, um soviele Sprites zu erstellen. Aus diesem Grunde wird man die meisten Gegner immer aus einer bestimmten Richtung zu sehen bekommen (wie bei Wolfenstein 3d). Zudem besitzen die Feinde in der ATARI-Version die Fähigkeit (die künstliche "Intelligenz") auch gegeneinander zu kämpfen. Spieler der Beta-Version schwärmen ausßerdem von den Shadings, d.h. von den in Echtzeit berechneten Lichteinwürfen, die besonders in langen Gängen und bei Treppenstufen hervortreten.
In der Jag-Version gibt es zu den zwei herkömmlichen Levels auch einen Zusatz-Geheimlevel. Die id-Programmierer haben sich zudem Mühe gegeben, viele Texturen zu überarbeiten. Hierzu haben sie sich auch vieler neuer Grafiken aus DOOM II bedient. In der 32SX-Version sind bisher noch keine dieser neuen Texturen gesichtet worden. John Carmack, zuständig für die Musik bei id-Soft, entschloß sich, sämtliche beim Jaguar zur Verfügung stehenden Stimmen zur Sounduntermalung auszureizen. Aufgrunddessen erhält der Spieler den Eindruck, daß insgesamt viel mehr im Spielfeld los ist, als man es von anderen Systemen her kennt. Außerdem wird die Jaguar-Version das neue Jaguar-Modem unterstützen und somit wesentlich abwechslungsreicher sein, als es auf irgend einer anderen Plattform sein kann.