CAD-Programm »ARCADE«: Für Häuslebauer

Lassen Sie sich nicht von dem etwas ungewöhnlichen Namen täuschen: Arcade ist ein für viele Lebenslagen ausreichendes CAD-Programm. Es ist egal, ob Sie einen Bauplan oder einen Schaltplan anfertigen wollen. Solange die Projekte nicht extrem kompliziert sind, reichen die Resourcen voll aus.

Der mit Arcade gezeichnete Plan darf maximal A2-Größe besitzen. Arcade gibt auf einem normalen Drucker im Bedarfsfall mehrere Blätter aus. Als Ausgabegerät akzeptiert das CAD-Programm verschiedene Nadeldrucker und HP-Laserjet-Kompatible.

Bei der Konstruktion eines Hauses oder einer Leiterbahnplatte weiß der Computer natürlich nicht, welche Strichstärken eine Außenwand oder eine 220-Volt-Leitung haben sollen. Hier ist das Wissen des Anwenders gefordert. Leider reicht die von den Programmierern vorgesehene maximale Strichstärke nicht immer aus. Hier wünschen wir uns noch mehr Vielfalt. Was uns ärgerte, war die völlige Mißachtung aller GEM-Konventionen. Arcade arbeitet zwar mit einer Menüleiste; Arbeitsfenster sind den Programmierern aber anscheinend unbekannt. Solange man kein Multitaskingsystem benutzt, ist dies aber noch zu verschmerzen.

Arcade in der Version 1.2 finden Sie auf der PD-Pool-Diskette 2366. Für eine verbesserte Version mit Online-Hilfe, einer schnelleren Speicherverwaltung sowie Hotline- und Update-Service verlangen die Programmierer normalerweise 59 Mark. Besitzen Sie schon die PD-Pool-Version, zahlen Sie nur 39 Mark. (Gerhard Bauer/uh)

Bezugsquelle PD-Pool-Version beim Pool-Händler, Vollversion bei Frank Walter, Robert-Koch-Straße 6, 3170 Gifhorn

TOS-INFO

Name: Arcade 1.2
Kategorie: CAD-Programm
Status: Public Domain
Autor: Frank Walter


Gerhard Bauer
Aus: TOS 09 / 1992, Seite 75

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