Ein Verbrechersyndikat beherrscht große Teile der Städte. Drogenhandel und Erpressung, Mord und Totschlag stehen an der Tagesordnung. Zu allem Überfluß haben die Terroristen die Tochter des Präsidenten außer Landes verschleppt.
Zu Spielbeginn heißt es zunächst zurücklehnen. Eine paar sehenswerte Trickfilmsequenzen der oben beschriebenen Geschehnisse geben dem Spieler alle notwendigen Informationen. Dann geht's zur Sache. Sie schlüpfen in die Rolle eines Spezialagenten. Auf dem Weg zum Oberboß der Organisation begegnen Ihnen Hunderte von Gegnern, die Ihnen entweder mit Feuerwaffen oder Händen und Füßen entgegentreten. Während der meisten Zeit ist der Bildschirm von Gegnern beziehungsweise deren Leichenteilen dermaßen überladen, daß der Spielfluß sehr leidet.
Dank vieler Energietränke ist der Überlebenskampf trotz der mächtigen Überzahl der Gegner beinahe problemlos. Brutalität ist Trumpf: Erst schießen, dann fragen lautet das abgedroschene Motto. Die einzigen Lichtblicke bilden Trickfilmsequenzen, die am Ende eines Levels über den Bildschirm flimmern. Mehr Taktik und weniger Feuerkraft hätte dem Spiel nicht geschadet. Fazit: Viel Rauch um wenig.
TOS-WERTUNG: 3
Titel: Crime Wave
Monitor-Typ: Farbe
Hersteller: Access / U.S. Gold
Spiele-Typ: Action
Schwierigkeit: einstellbar
Ca.-Preis: 80 Mark
Atari TT: ja