Kartenknobler: Patiencen legen mit »Galerie«

Auf Wunsch macht der Computer auch einen Zugvorschlag

Ein bei »Alleinunterhaltern« beliebter Zeitvertreib ist das Legen von Patiencen. Bei diesem Spiel haben Sie zunächst drei Reihen zu je acht Spielkarten vor sich liegen. Darunter befinden sich acht sogenannte Hilfskarten. Vereinfacht ausgedrückt müssen Sie durch überlegtes Tauschen und Weglegen einzelner Karten die Anordnung der oberen drei Reihen so verändern, daß die Bildergalerie am Ende Buben, Damen und Könige zeigt. Unter jedem Bild liegen - in der richtigen Reihenfolge - drei Karten der gleichen Farbe, also beispielsweise Zwei-Fünf-Acht-Bube.

Die Rolle eines fairen Schiedsrichters übernimmt der ST mit dem gelungenen PD-Programm »Galerie«, denn der Computer wacht streng über Ihre Aktionen und duldet - mit Ausnahme der Funktion zur Rücknahme eines Zuges - keine Schummeleien. Auf Wunsch hilft er sogar mit mehreren Zugvorschlägen. Auch übernimmt er das Mischen und Zuteilen der Karten. Galerie läuft in Farbe und in Monochrom. Die Spielkarten liegen im 32000 Byte-PIC-Format vor und lassen sich mit einem geeigneten Malprogramm beliebig verändern.

Eine Bedienungsanleitung und eine Einführung in das Patiencenlegen rufen Sie per Mausklick ab. Wer sich für Kartenspiele und insbesondere das Patiencenlegen begeistert, wird mit Galerie unterhaltsame Stunden verbringen.

Bezugsquelle: Michael Nitzke, Bleichmärsch 20, 4600 Dortmund 1

TOS-INFO

Programm: Galerie
Kategorie: Kartenspiel
Status: Public Domain
Autor: Michael Nitzke
Benötigt: Monochrom- oder Farbmonitor
Besonderheiten: Zugvorschlag und -rücknahme □ Spielkarten lassen sich mit einem Malprogramm verändern


Thomas Bosch
Aus: TOS 05 / 1991, Seite 131

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