Powermonger

Viel Eroberung fürs Geld:195 Landschaften sind zu erkunden

Die Programmierer des britischen Teams Bullfrog schufen vor knapp zwei Jahren mit »Populous« einen Strategiespielknaller, der sowohl reichlich Kritikerlob einfuhr, als auch für schwindelerregende Verkaufszahlen sorgte. Der inoffizielle Nachfolger dieses populären Eroberungsspiels ist jetzt da. »Powermonger« bietet ähnlich wie Populous eine spektakuläre, detailreiche Grafik. Sie ist verfeinert und läßt sich jetzt drehen, vergrößern und verkleinern. In 195 verschiedenen Welten wird unter besonderer Berücksichtigung der Jahreszeiten das muntere Treiben der Einwohner simuliert. Diese hüten Schafe, besteigen Fischerboote und bestellen die Felder. Durch Allianzen und Eroberungen müssen Sie in jeder Welt die Macht an sich reißen. Haben Sie die vorgefertigten Ländereien satt, dürfen Sie sich auch auf Scharmützel in per Zufall erzeugten Welten ein lassen. Powermonger ist anspruchsvoller und detailreicher als Populous, aber der Spielspaß hat unter der strategischen Aufblähung gelitten. Es fasziniert zwar, das Eigenleben der Bewohner in den simulierten Welten zu beobachten, aber der Spielablauf ist nicht gegen Ermüdungserscheinungen gefeit. Der Suchtfaktor hält sich in Grenzen.

TOS-WERTUNG: 7
★★★★★★★☆☆☆

TOS-Info

Titel: Powermonger
Monitor-Typ: Farbe
Hersteller: Electronic Arts
Spiele-Typ: Strategiespiel
Schwierigkeit: mittel
Ca.-Preis: 90 Mark



Aus: TOS 03 / 1991, Seite 119

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