Operation Stealth

Willkommen in Santa Paragua

Sein Name ist Glames, John Glames, sein Beruf Top-Agent beim CIA und er sieht aus wie der Schwager des Film-Spions James Bond. Diese Ähnlichkeit ist sicher nicht ganz unbeabsichtigt. »Operation Stealth« versteht sich als augenzwinkernde Spionagegeschichte in Abenteuerspiel-Form, die das französische Softwarehaus Delphine (bekannt durch »Future Wars«) in Szene setzte.

Der Bildschirm-Agent, der auf Ihre Kommandos gehorcht, bekommt einen anspruchsvollen Auftrag aufgetischt: Böse Buben haben den Prototyp eines neuen militärischen Jets entführt. Alle Spuren führen in den verschlafenen Dritte-Welt-Staat Santa Paragua, in dem das Abenteuer beginnt.

Ähnlich wie bei den Lucasfilm-Adventures müssen Sie kein einziges Wort tippen. Alle Befehle wie z. B. das Untersuchen und Benutzen von Gegenständen, erfolgen durch Anklicken von Verben und Bildelementen. Der Spielkomfort ist wegen der einfachen Steuerung beträchtlich, die Grafik sehr hübsch und der Schwierigkeitsgrad nicht zu hoch gesteckt.

Auch Einsteiger kommen mit der Bedienung schnell klar; die Story entpuppt sich als liebevolle Veräppelung cineastischer Agentendramen.

Operation Stealth ist ein feines Abenteuerspiel, das in Kürze sogar in einer komplett deutschen Version erscheint, was die Bedienung nochmal erleichtert. (hl)

TOS-WERTUNG: 7
★★★★★★★☆☆☆

TOS-Info

Titel: Operation Stealth
Hersteller: Delphine
Spiele-Typ: Adventure
Schwierigkeit: mittel
Monitor: Farbe
Ca.-Preis: 85 Mark


Heinrich Lenhardt
Aus: TOS 09 / 1990, Seite 118

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