ST-Aktuell

James 3.0 geht jetzt an Btx

Das bekannte Börsenprogramm »James 3.0« (siehe ST-Mag. 11/90) hat jetzt auch Anschluß an Btx. Wie uns die Kölner Firma »IFA« mitteilte, schafft es James 3.0, täglich etwa 7000 Kurse einzulesen. Dazu benötigt das Programm lediglich 35 Sekunden, was sich natürlich positiv in der Telefonrechnung niederschlägt. Ähnlich hohe Übertragungsraten werden auch bei Btx erreicht. Um diesen hohen Datendurchsatz zu erreichen, hält das »Economique Network«, ein Tochterunternehmen der IFA, alle Kurse als Tele-Software bereit. Dadurch muß man den zeitraubenden Aufbau einzelner Btx-Seiten nicht mehr abwarten. Neben der Börsen-Software benötigt man natürlich auch einen Btx-Decoder. IFA empfiehlt »Multiterm Plus« der Kieler Firma »TKR«. Multiterm ist mit 150 Mark sehr preiswert und übermittelt Tele-Software nach Postnorm. Genauso wie für James, bietet IFA auch für das Börsenprogramm »CW-Chart« Kursbindung ans Economique-Network. Weitere Programme sollen angeschlossen werden. (hu)

IFA Köln, Gutenbergstr. 73, 5000 Köln 30

Geld vom Finanzamt

Vom Giesener PD-Soft-Software-Vertrieb »Rese« kommt »Kfz-St« für alle, die ihren privaten PKW auch für berufliche, dienstliche oder geschäftliche Zwecke einsetzen oder einen Geschäftswagen besitzen, der mehr als zur Hälfte privat genutzt wird. Das Programm ermittelt Werbungskosten und Sonderausgaben, erstellt Einzelnachweis und Betriebskostentabelle zur direkten Weitergabe ans Finanzamt und beachtet dabei sämtliche Varianten von Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Kfz-St verwaltet beliebig viele Fahrzeuge, Belege und Fahrten. Gleichzeitig erinnert das Programm an wichtige Termine, sichert alle Daten in verschlüsselter und komprimierter Form und läßt sich durch Paßwort vor unbefugtem Zugriff schützen. Alle Ergebnisse lassen sich ausdrucken.

PD-Soft Rose bietet übrigens eine kostenlose Demodiskette an. Die Vollversion von Kfz-St kostet 79,80 Mark. (hu)

Alles auf einem Klick: Mit »Kfz-St« können Sie komfortabel Geschäftsreisen mit dem Privatwagen verwalten.

PD-Soft Rese, Beethovenstr. 8, 3208 Giesen 2, Tel. 05066/62134

Quicker Beschleuniger

Den Software-Blitter »Quick ST« ist nun auch über einen deutschen Vertrieb erhältlich. Das Programm beschleunigt die Bildschirmausgabe des STs bis zu 1000 Prozent.

Neben den Systemzeichensätzen unterstützt es auch nachladbare GDOS-Fonts, die u.a. auch von der Gemini-Shell benutzt werden.

Im Preis von 59 Mark sind neben dem Akzelerator ein Desktop Customizer, das Benchmark-Programm »Quick-Index« und der Großbildschirm-Emulator »Monster« enthalten, (em)

Schütz & Wahl GbR, Postfach 1651, 6070 Langen

Minimodul für 1,44-MByte

»Compu-Ware« aus Bottrop hat ein High-Density-Modul entwickelt, das in jeder Streichholzschachtel Platz findet. Die Mini-Hardware unterstützt 1,44-MByte-Floppy-Laufwerke am ST.

Das seit der Düsseldorfer Atari-Messe weiter verbesserte Kunststoffgehäuse wird pinkompatibel auf den »FDC« gesteckt und mit lediglich drei Pins verlötet.

Zur problemlosen Desktop-Steuerung gibt es ein Formatierprogramm, mit dem sich Disketten in einfacher, doppelter und hoher Dichte verarbeiten lassen.

»Compu-Ware« bietet ein komplettes Einbau-Kit, bestehend aus einem 3,5-Zoll-Einbaulaufwerk, Software Diskformatter und HD-Modul zum Preis von 298 Mark an. Das Modul mit Software gibt es bereits für 69 Mark. (em)

Compu-Ware, Josef Nanning, Dreufte 5, 4250 Bottrop 2

Kleiner als eine Streichholzschachtel: High-Density-Modul für 3,5-Zoll-HD-Disketten

Vertriebspartner schon gesucht

»Bela Computer«, Eschborn, hat den Vertrieb der Produkte »Multidesk«, »Hotwire«, »G + Plus« und »Midimax« eingestellt. Sobald der nordamerikanische Hersteller »Codehead« einen neuen Vertriebspartner gefunden hat, werden registrierte Kunden über die künftige Produktpflege unterrichtet. (em)

Bela Computer GmbH, Unterortstr. 23-25,6236 Eschborn

Schaltnetzteil am Computer

Hatten Sie noch nie die Idee, Kaffeemaschine, Stereoanlage oder einfach nur die Wohnzimmerbeleuchtung mit dem Computer anzusteuern? Das war bisher nicht ohne weiteres möglich, denn man mußte bei seinen Basteleien immer auf Installationsebene mit 220 V Wechselspannung herumspielen — und das ist eigentlich nur etwas für Fachleute. Die Wuppertaler Firma »Wiesemann & Theis« bietet jetzt eine neue Produktserie an, mit der sich ganz einfach bis zu vier Verbrauchergeräte vom Computer aus ansteuern lassen. Die Anlage besteht aus einem Controller (248 Mark), der an die parallele Schnittstelle gesteckt wird (durchgeschleift, also ohne sie dabei zu blockieren) sowie VDE-geprüften Netzschaltern (148 Mark/St.), einer Fernbedienung (65 Mark/ St.) und Dimmern (119 Mark/ St.). Die Signalübertragung erfolgt via Infrarot — bekannt von der TV-Fernbedienung. Mit dem Controller erhält der Käufer ein kleines Basic-Programm, mit dem das System gesteuert wird. Die Anlage läßt sich aber auch mit jeder anderen Programmiersprache steuern. (hu)

Wiesemann & Theis Microcomputertcchnik GmbH, Winchenbachstr. 3b, 5600 Wuppertal 2

Kocht automatisch Kaffee und regelt die Zimmerbeleuchtung:»perfekte Haushaltshilfe« von »W&T«

Interface für »Epson-Scanner«

Aus Regensburg von »tms« kommt ein Interface, mit dem sich Epson-Scanner an allen Mega STs und dem TT betreiben lassen. Das Interface wird an der parallelen Schnittstelle des Ataris betrieben. Der Anschluß ist durchgeschleift, so daß der gleichzeitige Betrieb eines Druckers keine Probleme bereitet. Das Interface eignet sich beispielsweise für die Scanner der GT-Serie. Die mitgelieferte Software erkennt selbständig den angeschlossenen Scanner und unterstützt automatisch seine Fähigkeiten. Der Treiber arbeitet als eigenständiges Accessory oder innerhalb aller Programme, die eine GDPS-Schnittstelle aufweisen (z. B. »tms Cranach 1.0«, »tms Studio 1.0«, »tms Vektor 3.0« etc.). Der Preis für das anschlußfertige Interface beträgt 569 Mark. Das Gerät wird auch als »Lötlösung« angeboten. Dann kostet es 200 Mark weniger. (hu)

tms GmbH, Cranachweg 4, 8400 Regensburg

Interface von »TMS«: Steuert Epson-Scanner am ST und TT

Elektronischer Software-Führer

Vom Münchner Rossipaul-Verlag kommt ein elektronischer Software-Führer für den ST. Die Daten beruhen auf dem von Atari Deutschland autorisierten Programmverzeichnis, das schon seit längerer Zeit als Taschenbuch im Handel ist.

Die Datenbank besteht aus zwei Disketten, mit den Kenndaten von rund 1000 Software-Produkten sowie Adressen der 250 wichtigsten Software-Hersteller. 140 Stichwörter erlauben komfortables und schnelles Suchen. Der elektronische Software-Führer kostet 29,80 Mark und ist im Buchhandel (ISBN 3-87686-308-2), in Computershops und Warenhäusern erhältlich, (hu)

Rossipaul Verlagsgesellschaft mbH, Bavariaring 24, 8000 München 2

Silbentrennung in Script

Die Tüftler von Apisoft, Berlin, haben eine Silbentrennung für Script auf die Beine gestellt. Das Programm »Scripttrenn« ist ein Zusatzprogramm für die Textverarbeitung und läuft auf allen STs, dem STE und dem TT. Nach Herstellerangaben wurde ein neuartiges Silbentrennverfahren eingebaut, das die hohe Trefferquote von 98 Prozent erreichen soll. Die unsichtbaren Trennstriche lassen sich nachträglich anzeigen und korrigieren. Das Programm greift bereits während der Texteingabe unauffällig in die Arbeit ein und funktioniert im Hintergrund. Die Autosave-Routine speichert den bearbeiteten Text in regelmäßigen Abständen. Das Programm nutzt die Zeit zwischen den einzelnen Tastenanschlägen und benötigt keine besondere Rechenzeit. Es kostet 50 Mark, (hu)

Apisoft, Bundesallce 56, 1000 Berlin 31

»Index(us)« mit »1st Adress«

Komfortable Datei-, Programm- und Diskettenverwaltung: »Indexus« merkt sich bis zu 36000 Disketten

Innerhalb weniger Minuten baut »Indexus« eine flexible Disketten-, Programm- und Dateienverwaltung unter »1st Adress« auf. Der universelle Verwalter benötigt nicht einmal eine volle Sekunde, um eine Datei aus 3300 ausfindig zu machen. Dabei lassen sich bis zu 36000 Disketten verwalten. Zur »MGL«-Software gehört eine »1st-Adress«-taugliche Maskendatei.

Die Software kann zum Preis von 390 Schilling bezogen werden, (em)

MGL-Soft, Haidestr. 7, A-4600 Wels, Österreich

Atomzeitalter bei Digital Image

Immer up-to-date: Systemzeit digital oder analog

Wer seine Atari-Systemzeit demnächst von einer Atomuhr steuern lassen möchte, kann für 98 Mark den »Chronos« in den Joystick-Port seines heimeigenen Compis stecken. Das Chronos-Modul ist ein DCF-77-Empfänger, der das Rundfunksignal der Atomuhr des PTB in Braunschweig empfängt und dem ST dadurch zu ultrapräziser Systemzeit verhilft. Um die Zeitanzeige auch standesgemäß spektakulär zu präsentieren, lassen sich dazu verschiedene Accessories (z. B. »Deskuhr.acc«) installieren, die die Systemzeit digital oder analog in einem kleinen GEM-Fenster präsentieren. Den Chronos gibt es im gut sortierten Fachhandel oder direkt bei Digital Image, (hu)

Digital Image, Postfach 1206, 6096 Raunheim

Festplatten: neue Produktserie

Die Crumbacher Firma »Fischer Computersysteme liefert ab sofort eine neue Festplattenserie. Die »MHD-Pro-105« ist nach Herstellerangaben besonders leise und erschütterungsunempfindlich. Eingebaut ist ein schnelles 17-ms-105-MByte-Quantum-Laufwerk. Das Gerät kostet komplett 1998 Mark. Das gleiche Gerät gibt es für 1598 Mark auch mit einem 52-MByte-Laufwerk. Außerdem bietet das Unternehmen ein neues Festplatten-Einbaukit »Kit-Pro 105« an, das sich für alle Rechner der Mega-ST-Serie und den TT eignet. Der Einbau soll auch für Laien einfach durchführbar sein. Das Kit für alle Mega-STs enthält ein 105er Quantum-Laufwerk, Anleitung sowie Verbindungskabel und kostet 1698 Mark. Ein Host-Adapter gehört nicht zum Lieferumfang. Mit 52er Laufwerk kostet das Kit 1298 Mark. Wer eine Zweijahresgarantie in Anspruch nehmen will, muß jeweils noch 100 Mark mehr aus der Tasche ziehen. (hu)

M. Fischer Computersysteme, Goethestr. 7,6101 Fränkisch Crumbach

Leise und unempfindlich: Die Festplattenserie »MHD-Pro-105« gibt es als Bausatz oder bereits fertig montiert

Shareware für Objektmodule

Mit dem Shareware-Programm »Archiv« können Programmentwickler Objektmodule im »DRI«-Format verwalten. Die Software hilft vor allem Programmierern, die mit den Entwicklungssystemen »Turbo-C«, »ST Pascal Plus«, »Sozobon C«, »GFA Assembler« (allerdings mit Einschränkungen) und diversen »Modula-2-Compilern« arbeiten. Gegen die geringe Share-Gebühr von 10 Mark ist das Archivierungspaket bei Frank Oliver Dzewas, Schubartstr. 67, 1000 Berlin zu beziehen, (em)

Bildschirmmusik aus München

Vom Lehrstuhl für Technik der Fachhochschule München kommt mit dem Musik-Event-Editor »Or-chest« eine Software, die mit zahlreichen MIDI-Soundmodulen zusammenarbeitet. Das unter »C« entwickelte Programm unterstützt u.a. auch den »SX-16« von »Doepfer« (einen ausführlichen Testbericht zum »SX-16« lesen Sie auf Seite 48).

Partitur auch für die Datenbank: »Orchest« verwandelt Texte in Musik

»Orchest« erlaubt die Eingabe sämtlicher Musik- und Stereoangaben am Bildschirm. Beim Notenlayout sind Größe und Abstand der Noten frei wählbar. MIDI-Events können in Textform eingegeben werden. Der Musiktexteditor arbeitet im ASCII-Modus, wodurch sich Eingaben auch auf anderen Computern verwenden lassen. Diese Texte können auch in Datenbanken gespeichert und per Terminal übertragen werden.

Die Vektornotengrafik läßt sich auch als Pixelgrafik auf Disketten ablegen und in Grafikprogrammen nachbearbeiten. Das Programm ist GEM-eingebunden und verwaltet bei vollem MIDI-Tonumfang von zehn Oktaven bis zu 144 Töne gleichzeitig. Die Wiedergabe erfolgt aus dem Arbeitsspeicher des Ataris. Besonderes Feature: Die MIDI-Software läuft auch auf dem TT.

Eine Einsteigerversion mit 16 Stimmen kostet 98 Mark. Für das 144stimmige Profipaket muß man allerdings 390 Mark anlegen. Für 49 Mark gibt es aber auch schon eine achtstimmige Basisversion. (em)

Prof. Herbert Walz, Anton-Köck-Str. 8a, 8023 Pullach

Schutz durch Mikrocomputer

Die Niederkassler Firma »Comprotec« geht einen neuen Weg in Sachen Software-Schutz: Das neuartige System besteht im wesentlichen aus einem kompakten Microcomputer in Form eines Schutzsteckers,

der an der parallelen Schnittstelle angeschlossen wird, sowie verschiedenen Software-Komponenten. Der Prozessor des Schutzmoduls arbeitet mit individuell codierten Befehlssätzen. Jeder Kunde erhält dadurch ein Unikat des Geräts. Außerdem erkennt das Modul Manipulationsversuche an Programmdateien und stellt bei unberechtigten Eingriffen sofort die Befehlsverarbeitung des gesamten Systems ein. Über die mitgelieferte Software lassen sich Programmdateien verschlüsseln und untrennbar mit dem Modul verbinden — und das nimmt der Benutzer nach Feierabend in der Westentasche mit nach Hause. Der Preis für die Software beträgt 250 Mark, ein Schutzstecker kostet je nach Stückzahl zwischen 60 und 90 Mark. (hu)

Comprotec Hard- und Software GmbH, Langgasse 93, 5216 Niederkassel 5



Aus: ST-Magazin 12 / 1990, Seite 6

Links

Copyright-Bestimmungen: siehe Über diese Seite