DIM - Meister der Dimensionen

DIM - das ist die Abkürzung für: "Das Ist Merkwürdig" oder "DIMensionen der Meister". Bei diesem HASCS-Abenteuer (viele kennen diese Rollenspielserie) handelt es sich nicht nur um ein simples herumwandern in ein paar Gängen, sondern der Autor hat nicht weniger als vier einzelne HASCS-Geschichten in ein großes Adventure gepackt. Die Geschichte handelt von einem Volk -allesamt Meister- die Angehörige einer Supertechnikgesellschaft sind. Leider haben sie ihr ganzes Wissen verloren und können nichts neues mehr entwicklen, sondern nur bereits Vorhandenes bedienen. Im Laufe der Evolution dieser Meister haben viele einen schlechten Charakter entwickelt, was letzendlich zu diversen Kämpfen und Kriegen untereinander führte. Der Obermeister verließ daraufhin das Land mit Namen „Nobody" und versteckte in verschiedenen Welten wichtige Kristalle. Ohne die Kristalle funktioniert nichts im Land, bis auf die Umwelttechnik. Andere unterentwickelte Welten haben die Schwäche Nobodys erkannt und wollen es ausplündern. Der Spieler wird mit ein paar Habseeligkeiten auf die Reise geschickt, um die Speicherkristalle zu finden und zurückzubringen. Das Haus, in dem die Reise anfängt, ist die Verbindungsstelle zwischen den verschiedenen Welten. Dort gibt es auch eine Informationsquelle, die es als erstes zu finden gilt. Bei dem Herumstreifen in den verschiedenen Welten kann man leicht von der eigentlichen Aufgabe abkommen, da es sehr viel zu entdecken gibt. Ein wichtiges Utensil zur Lösung der Aufgabe ist das DIM-Amulett. Über das Amulett gelangt man in eine eigene Welt, die „Zuflucht" heißt. Dort kann man sich erholen und seine Ausrüstung vervollständigen. Ein Kennwort für das Amulett verrät Ihnen ein Zwerg in der Nähe des Hauses, wo das Spiel beginnt. Damit der Spieler bei Schwierigkeiten eine kleine Hilfe hat, gibt es ein Hilfssytem, ILS genannt, aufrufbar ebenfalls über das Amulett.

Von dieser Rollenspiel-Sorte gibt es bereits einige in der PD-Sammlung. Der Autor hat sich von der gegenwärtigen Umwelt inspirieren lassen und der Spieler findet diesbezüglich sicher ein paar Parallelen zur Realität.

Die HASCS-Rollenspiele laufen auf allen ATARIs in der ST-Hoch-Auflösung. Einige Felder im Spiel sind zwar anfangs recht klein und daher schwer zu erkennen, aber nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich daran, und der Spielspaß steigt deutlich. Für HASCS-Fans ist DIM auf jeden Fall zu empfehlen.

DIM

Autor: Michael & Ursula Grözinger
ST-PD: 722
Status: PD
Auflösung: hoch



Aus: ST-Computer 10 / 1994, Seite 126

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