Hersteller: - (Poolware Nr. 2525)
Genre: Denkspiel
Rechnertyp: ◆ ST ◆ STE ◆ TT ◆ Falcon030
Sonstiges: Minimum 1 MB Speicher, Festplatte möglich, 1 Diskette
Preis: 10 DM
Bezugsquelle: IOL Software GmbH
In dem Denkspiel „Platonix“ hat der Spieler die Aufgabe, eine Zugfolge zu entwickeln, die es ermöglicht, alle Steine der jeweiligen Landschaft abzuräumen. Das Abräumen erfolgt durch das Bewegen des Spielsteines (Pyramide) über die Landschaftssteine. Ein abgeräumter Landschaftsstein verschwindet, und die freigewordene Stelle kann nicht mehr betreten werden. Alle Steine der jeweiligen Landschaft müssen innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens abgeräumt werden. Für ein gelöstes Level wird der Spieler mit Bonuspunkten belohnt, und er darf sich evtl. in der Highscore-Liste verewigen. Es müssen insgesamt 50 Landschaften gelöst werden. Nach jeweils zehn gelösten Levels erhält der Spieler ein Paßwort, welches den Wiedereinstieg in den erreichten Spielstand ermöglicht. Kommt man mit dem gesetzten Zeitlimit nicht zurecht, kann es auch abgeschaltet werden.
Die Steuerung des Spielsteines erfolgt wahlweise durch die Cursor-Tasten oder einen Joystick. Hat sich der Spieler in eine nicht mehr lösbare Situation gebracht, kann durch einen Druck auf den Feuerknopf (oder die Space-Taste) ein Level neu begonnen werden. Ein Druckauf die Taste „P“ aktiviert die Pausenoption, und das Spiel kann später, ohne Verlust des Punktestandes, fortgesetzt werden. Während einer Pause wird der Bildschirm verdunkelt und verhindert „Schummeleien“ des Spielers.
Das Spielprinzip von „Platonix“ hört sich vielleicht nicht sehr anspruchsvoll an, dem Spiel muß aber dennoch ein gewisser „Suchtcharakter“ bescheinigt werden. Zusammen mit den Soundeffekten und den ständig wechselnden Steintexturen ergibt sich ein guter Gesamteindruck.
RF
Hersteller: MicroProse
Genre: Simulation
Rechnertyp: ◆ ST ◆ STE ◇ TT ◇ Falcon030
Monitortyp: Farbe/TV
Steuerung: Maus, Joystick, Tast.
Sonstiges: Minimum 512 KB Speicher, keine Festplatte möglich, 2 Disketten.
Preis: 99,95 DM
MicroProse bringt eine ST-Version der Luftkampfsimulation „Dogfight“ auf den Markt. Die Simulation bietet eine Auswahl aus 12 legendären Kampfflugzeugen aus sechs historischen Epochen und reicht vom Fokker-Doppeldecker bis zum F-16-Jäger. Dabei wurde viel Wert auf authentische Flugeigenschaften und Cockpits gelegt.
Das Programm besitzt drei verschiedene Spielmodi. Im Einsatzmodus stehen dem Spieler 12 Einsätze zur Auswahl, deren Spektrum vom Angriff auf Zeppeline bis zurZerstörung von SAM-Stützpunkten reicht. Nach der Bekanntgabe des jeweiligen Einsatzzieles können am Planungsbildschirm die Aufgaben des eigenen Flugzeuges vergeben werden. Es stehen Patrouillen-, Angriffs-oderVerteidigungsaufgaben zur Auswahl. Bei den Missionen ist der Spieler nicht auf sich allein gestellt. Es stehen andere Flugzeuge (Jagdflieger, Bomber und Frühwarnflugzeuge) zur Verfügung, die ebenfalls mit der Durchführung von strategischen Aufgaben beauftragt werden können. Per Mausklick wird diesen Flugzeugen ein Einsatzgebiet auf der Landkarte zugewiesen. Danach erfolgt die Bewaffnung des eigenen Fliegers. Es stehen, je nach Art des Einsatzes, verschiedene Waffenkombinationen zur Auswahl. Während eines Einsatzes können Flugzeuge und Ziele überwacht werden. Das jeweilige Objekt kann auf der Übersichtskarte angewählt und dann näher betrachtet werden. Hierdurch hat der Spieler die Möglichkeit, auf Aktionen des Gegners mit entsprechenden Gegenmaßnahmen zu reagieren. Nach Beendigung eines Einsatzes erfolgt eine Besprechung mit einer Zusammenfassung der Hauptereignisse der Mission.
Im Duell-Modus können Flugzeuge aus einer historischen Epoche gegeneinander antreten. Die Steuerung der gegnerischen Maschine erfolgt durch den Computer. Bei der MS-DOS-Version können in diesem Modus zwei Rechner miteinander vernetzt werden und die Spieler gegeneinander antreten. Diese Option wurde in der ATARI-Version leider weggelassen. Der dritte Spielmodus ist der „Was wäre wenn?“-Modus. Hier kann der Spieler Flugzeuge aus unterschiedlichen zeitlichen Epochen zum Luftkampf gegeneinander antreten lassen. Zuerst erfolgt die Auswahl der eigenen und dann die der gegnerischen Maschine. Ein Duell zwischen einem Fokker-Dreidecker und einer F-16, das in der Realität sehr unwahrscheinlich ist, kann in „Dogfight“ realisiert werden. Wer nun glaubt, daß der Dreidecker in einem solchen Duell keine Chance hätte, der täuscht sich gewaltig. Es gehört schon einiges an Geschicklichkeit und Können dazu, um mit der F-16 gegen die wendige Fokker eine günstige Schußposition zu „erfliegen“. Wem die Herausforderung gegen ein gegnerisches Flugzeug nicht ausreicht, der kann gegen bis zu fünf unterschiedliche Gegner gleichzeitig antreten. Die Steuerung des eigenen Fliegers kann wahlweise durch die Tastatur oder den Joystick erfolgen. Sämtliche Eingaben innerhalb der Programmes erfolgen durch die Maus. Während eines Fluges sind diverse Ansichten zu Kontrollzwecken verfügbar. Neben dem Blicken nach vorn, rechts, links und hinten aus dem Cockpit steht ein Blick auf die Instrumententafel zur Auswahl. Auf Wunsch kann in die „Cockpitsicht nach vorn“ der obere Teil der Instrumententafel eingeblendet werden. Dieses ermöglicht einen Blick auf den Radarschirm einiger Düsenjets ohne die Ansicht umschalten zu müssen. Im Konfigurationsmenü lassen sich Schwierigkeitsgrad, Steuerknüppelempfindlichkeit, Anzahl der Boden- und Flugzeugdetails sowie diverse andere Parameter einstellen. Das 120 Seiten umfassende Handbuch bietet neben Hinweisen zur Programmbedienung auch noch diverse Tips und Tricks für Luftkampfmanöver. Selbstverständlich sind die technischen Daten der 12 Flugzeuge und eine ausführliche Erklärung von deren Cockpits abgedruckt.
Die unterschiedlichen Cockpits und Flugeigenschaften der 12 Flugzeuge wurden in „Dogfight“ gut umgesetzt. Auch die Missionen bieten jedem flugbegeisterten Spieler genügend Abwechslung. Negativ zu bewerten ist allerdings, daß es keine Möglichkeiten zur Rechnervernetzung und Festplatteninstallation gibt.
RF
Gute Neuigkeiten für alle Fans von Knobelspielen: Die bereits angekündigte Farbversion von „Shocker 2“ ist seit kurzem erhältlich. Bei der Erstellung der Farbversion haben die Programmierer viel Arbeit investiert. Die Grafik wurde nicht nur „nachcoloriert“, sondern komplett neu gestaltet. Viele Bodenplatten und Objekte sind mit einem Raytracer erstellt und mit Texturen (Marmor, Holz ua.) versehen worden. Trotz der vierfachen Datenmenge blieb die Grafik genauso schnell wie bei der Monochromversion. Die zahlreich vorhandenen Samplesounds wurden verbessert, und die Ausgabe der neu komponierten Titelmusik erfolgt jetzt per DMA-Sound. Der Preis für die PD-Diskette (10 Levels spielbar) beträgt 5,-DM. Das Buch mit den Zugangscodes für die restlichen 90 Levels kostet 60 DM. Besitzer der Monochromversion und des Codebuches können also für 5 DM auf die Farbversion umsteigen. Es lohnt sich!
RF