Rainbow Islands - ein Mega Hit 1990

Atari ST (Amiga, C64, Mega Drive)

Geschicklichkeit
Schwierigkeitsgrad: mittel
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Obwohl wir das Jahr 1991 schreiben, testet die Hit Disc-Crew das schon etwas "ältere" Spiel (erschien 1990) Rainbow Islands. Ein Grund dafür ist der, dass es gewiß eines der besten Spiele für den ATARI ST ist.

Auch ist es der Hit Disc-Redaktion nicht möglich jedes Spiel zu kaufen, da hier die finanziellen Mittel fehlen. Wir schreiben die Hit Disc nun mal aus idealogischen Gründen, sprich aus Spaß, Freude und Anerkennung, und nicht aus wirtschaftlichen.

Nebenbei sollte man anmerken, dass wir gerne bereit sind,neue Spiele und Spieledemos zu testen, aber es müßten solche Programme auch in die Hit Disc-Redaktion eingehen. Wer also uns mit Orginalprogrammen beliefern möchte, ist herzlich willkommen.

Rainbow Islands ist der Nachfolger von Bubble Bobble, hat aber mit diesem Spielgeschehen so wenig gleich, wie ein Commodore Amiga mit einen guten Computer etwas gleich hat. (Ha Ha ...)

Der Held wird diesmal auf eine Entdeckungsreise durch das Regenbogenland geschickt. Hier warten auf ihn eine Aufgabe, die lautet: Ab nach oben !

Denn die Spielfigur muss sich seinen Weg von unten nach oben bahnen. damit dies nicht so leicht ist (Ist nicht leicht), sind zahlreiche, witzig gezeichnete,Gegner vorhanden die einem das Leben erschweren.

Zum Glück kann unser Held auf eine Waffe zurückgreifen, die die Aufgabe erleichtert, nämlich das Regenbogenwerfen. Wird ein feindlich gesinntes Objekt getroffen, so ist es nicht besoffen, aber ein friedliches Symbol geworden. (Sollte man aufnehmen)

Außerdem steckt in einen solchen Regenbogen mehr. Beispiele hierfür ist das Regenbogenklettern, Regenbogenbrechen und der Regenangriff. Beim Regenbogenklettern legt man die Regenbogen auf den Boden, um darauf zu stehen oder hochzuklettern. Durch Springen auf einem Regenbogen (Regenbogenbrechen) wird der Regenbogen zerbrochen. Nützlicherweise werden die gegnerischen Sprites von den herunterfallenden Regenbogen zerdrückt.

Erleichtert wird Rainbow-Islands-Spielen durch wichtige Objekte. Als erstes wären hier die Magischen Schuhe: Mit den Magischen Schuhen können Sie erheblich schneller laufen. Mit dem roten Zaubertrank erhält man einen weiteren Regenbogen. Dies bedeutet das man mehre Regenbogen nacheinander schlagen kann. Maximal drei Regenbogen können getragen werden.
Und zu guter Letzt, beschleunigt der gelbe Zaubertrank Ihre Regenbögen. Das gute an diesen Extras ist, dass das eine Extra nicht die andere Extrawirkung löscht.

Das Scrollingproblem wurde hervorragend gelöst, indem das Spielfeld immer bildschirmweise von unten nach oben oder umgekehrt gescrollt wird.

Zulange trödeln sollte man nicht, denn wenn die Nachricht "hurry" (beeilen) erscheint, steigt der Wasserspiegel an und Eure Spielfigur sollte sich so schnell wie möglich nach Oben retten.

Die ganze Handlung erstreckt sich auf sieben Insel, die jede mit neuer und witziger Grafik überrascht. Jede der Insel ist in vier Abschnitte plus übergroßen Endmonster unterteilt.

Die Namen der Regenbogeninsel mit deren Bewohner lauten:

  1. Insect Island - Raupen, Spinnen, Krähen
  2. Combat Island - Panzer, Kampfflugzeuge, Helikopter
  3. Monster Island - Vampire, Wehrwölfe, Gespenster
  4. Toy Island - Wasserpistolen, Todesscheiben, Teddybären
  5. Doh's Island - Bälle, Kugeln, Kapseln
  6. Robot Island - Schraubenschlüssel, Roboter, Bolzen
  7. Dragon Island - Zyklope, Drachen, Hexer

Wie man aus dieser Aufzählung erkennt, ist abwechslungsreiche Grafik geboten. Sie ist im feinste Cartoonstil gehalten. Die Leute von Graftgold haben sich dabei genau an die Automaten- Version von Taito orientiert.
Der Sound klingt gut, ist aber nicht überragend. Dafür ist es der Spielwitz. Dem Spieler erwarten viele Finessen und Überraschungen, so dass auch das x-te Spiel immer wieder fasziniert.

Fazit: Rainbow Islands macht einfach Spaß. Es ist ein brillantes Geschicklichkeitsspiel, das sich keiner entgehen lassen sollte.

PS: Rainbow Islands kann man gegen 50 DM eintauschen !


AR
Aus: Hitdisk disk 01 / 1991, Seite

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