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 Das ATOS-Magazin 2/98
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Der Browser Adamas

Am neugierigsten war ich natürlich auf den HTML-Browser, der sich im direkten Vergleich mit CAB messen muß.


 



 
 

Ein Test mit den mitgelieferten Dokumentationsdateien funktioniert recht gut. Anfängliche Probleme mit der Darstellung lassen sich durch Umkonfiguration zumindest teilweise beheben. Leider zeigt sich hier gleich die erste Schwäche des Browsers: Es lassen sich für proportionalen und unproportionalen Text nur zwei verschiedene Zeichensätze einstellen. Der proportionale Zeichensatz wird sowohl für normalen Text als auch Überschriften verwendet. Das ist schade, verwende ich zum Beispiel doch für mittels des <H>-Tags gesetzte Überschriften gerne einen serifenlosen Font wie Helvetica, für den Text jedoch eine Serifenschrift. Auch scheint mir Text, der im <SMALL>-Tag gesetzt ist, einfach viel zu klein, hier sind die Zeichen gerade mal drei Pixel hoch und dadurch natürlich nicht mehr zu erkennen.


 
 

Bilder


 

Was beim Start von Adamas sofort auffällt ist, daß die Systempalette verstellt wird. Dies ist jedoch nicht ganz einsichtig, denn ein Blick in den Konfigurationsdialog verrät, daß zur Darstellung von Bildern ein Floyd-Steinberg-Fehlerdiffusionsalgorithmus und ein Nearest-Color-Algorithmus zur Verfügung steht. Beide sind prinzipiell imstande, auf beliebige Paletten zu dithern, warum hat der Programmierer hier nicht die Systempalette beibehalten?

Nun gut. Sehr positiv fällt auf, daß die Darstellungsqualität von Bildern im Floyd-Steinberg-Modus auch unter 16 Farben recht ordentlich ist. Das liegt einfach in der Natur der Sache, ein Fehlerdiffusionsalgorithmus sieht bei 16 Farben einfach besser aus als ein Ordered Dither, wie er bei CAB verwendet wird.


 
 
 

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