ATOS - Around The Operating System Das ATOS-Magazin 4/96

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ATOS Newsmeldungen


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  Calamus News           Ausblicke auf die Zukunft
  Easy_PGP 2.0 kommt     Geheimniskrämerei ganz einfach
  PixArt 3.3             Bunte Welt in Pixeln
  CATalog                Ei gucke da, wer ist denn das?
  Papyrus für OS/2       Ein Blick über den Tellerrand
  TOS2WIN                MagiC-PC-Konkurrenz unter Win95 und NT

Calamus News





Nachdem alle Calamus-Rechte von der kanadischen Firma MGI erworben wurden, hat DMC in einem Rundbrief einen Ausblick auf die Zukunft gegeben.

Während in Kanada Calamus95 und NT zur Version 2.0 weiterentwickelt werden, kümmert sich DMC um die Weiterentwicklung von Calamus SL. Die neue Version wird zum September 1996 erwartet und soll folgende Funktionen anbieten:

Weitere Informationen von:

DMC
Nelkenstraße 2
65396 Walluf

Tel. (06123) 71250
Fax  (06123) 73881




Easy_PGP 2.0 kommt





PGP (Abkürzung für Pretty Good Privacy) ist ein Verschlüsselungsprogramm für jederlei Daten. Aufgrund der vielen möglichen Kommandozeilen-Parameter von PGP ist es nicht gerade einfach, mit ihm umzugehen, wenn man nicht gerade ein Mupfel-Freak ist... Easy_PGP ist eine GEM-Shell für PGP, mit der dessen Anwendung deutlich vereinfacht wird.

Sie wurde komplett neu geschrieben, mit einer besseren GEM-Lib ausgestattet (Face Value) und ins Deutsche übersetzt. Der Betatest dieser Version 2.0 hat begonnen.

Sämtliche Funktionen von PGP können mit Easy_PGP sehr einfach (und effektiv) benutzt werden.

Easy_PGP ist voll in GEM eingebunden. Voll Tastaturbedienbar, Iconify (ICF, Magic, Multitos), nichtmodale Fensterdialoge, Listboxen, Autolocator für "Userdatenbank", Ausgaben von PGP werden in ein Fenster umgeleitet (das beiliegende TOS2GEM wird dazu benötigt), Ausgaben von PGP können zusätzlich in eine "LOG-Datei" geschrieben werden.

Die Möglichkeiten von Easy_PGP in Verbindung mit PGP hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen...

Neu gegenüber der bisherigen Version sind

MS




PixArt 3.3





Das Malprogramm PixArt der Berliner Firma Crazy Bits wurde an die farbige GDOS-Druckausgabe über NVDI ab 4.1x angepaßt. Außerdem wurden laut Auskunft der Entwickler »viele kleinere und größere Fehler aus dem Programm entfernt«, so daß der Versionssprung auf 3.3 gerechtfertigt scheint.

Bereits seit Version 3.2 werden der Epson Stylus Color und der Canon-BJC direkt mit den internen PixArt-Treibern unterstützt. Eine farbige Preview vor dem Ausdruck mit der Möglichkeit des Kalibrierens ist ebenfalls seit Version 3.2 möglich.

Weiterhin hat Crazy Bits den Mustek Paragon SCSI-Flachbettscanner mit GDPS-Treiber für den Atari im Angebot. Die auslaufende Produktion des Scanners sorgt für fallende Preise.

Preise:

PixArt 3.3 159,- DM (farbig)
79,- DM (schwarz-weiß)
Updates: 99,- DM (von anderen Grafikprogrammen)
79,- DM (von beliebiger Schwarz-Weiß-Version)
89,- DM (von PixArt-Versionen kleiner 2.2,
inkl. neuem Handbuch)
69,- DM (von PixArt 2.2, inkl. neuem Handbuch)
39,- DM (von PixArt 3.0)
15,- DM (von PixArt 3.2)
Mustek Paragon: 99,- DM (Paragon 600 mit Atari-Software)
99,- DM (Paragon 1200 mit Atari-Software)




Bezugsquelle:

Crazy Bits
Pintschstraße 6
10249 Berlin

Tel. & Fax: (030) 427 48 84




CATalog





CATalog ist ein kleines, handliches Zusatzprogramm für das Maustausch-Frontend CAT und hat eigentlich nur eine Funktion: es zeigt in einem 96*96 Pixel kleinen Fenster, welches irgendwo auf dem Desktop positioniert wird, ein Bild (sofern in der Datenbank vorhanden) des entsprechenden Users an, dessen Nachricht gerade gelesen bzw. beantwortet wird.





Die Installation von CATalog ist mehr als einfach, einfach CATALOG.PRG und eine Datenbank (entweder für S/W, für 16 oder 256 Farben) in einem Verzeichnis auf eine beliebige Partition legen und beim ersten Start das Programm CAT.PRG als Parameter übergeben, bzw. CATalog in dasselbe Verzeichnis legen, in dem sich CAT.PRG befindet. Wird CAT.PRG wieder beendet, so beendet sich CATalog automatisch ebenfalls.

Weiterhin bietet CATalog noch weitere Features:

Zwingende Voraussetzung für den Betrieb von CATalag ist ein Multitasking-Betriebssystem wie MagiC oder N.AES, da CATalog prinzipbedingt parallel als Task zu CAT.PRG laufen muß. Es wird zwingend empfohlen, auf die aktuelle CAT Version 2.63 zu installieren, sofern diese Version nicht sowieso schon benutzt wird.

Die Bilderdatenbank kann nur und ausschließlich von CATalog benutzt werden. Aufgrund des nichtöffentlichen Formates wird ein Mißbrauch der Bilder von vornherein ausgeschlossen.

Aus Speicherplatzgründen wird immer nur das Bild im Speicher gehalten, welches gerade angezeigt wird. Dies bedeutet, daß eine 300 Kilobyte große Datenbank nicht unnötig Speicherplatz kostet, weil sie schlummernd in den endlichen Tiefen des Hauptspeichers liegt und darauf wartet, ein anderes Bild entlockt zu bekommen.

Der Status von CATalog ist Shareware, der Betrag liegt in der Höhe von 10.- DM aufwärts und ist direkt beim Autor Holger Weets zu begleichen.





Archive: catalg03.lzh (22.574 Bytes) - das eigentliche Programm
catdb101.lzh (97.073 Bytes) - Bilder in monochrom
catdb401.lzh (185.906 Bytes) - Bilder in 16 Farben
catdb801.lzh (369.249 Bytes) - Bilder in 256 Farben

Download: Maus Oldenburg (Tel.:0441-9699081)

MR




Papyrus für OS/2





Daß R.O.M. ihr Papyrus auch auf die wohl beste PC-Betriebssystem Plattform OS/2 portieren will, ist ja unlängst bekannt. R.O.M. vergibt die Beta-Versionen an Team-OS/2 Mitglieder zum Beta-Test - sicherlich eine sehr gute Entscheidung, denn das Team-OS/2 ist wohl das beste, was IBM sich im Rahmen von OS/2 hat einfallen lassen.

Team OS/2 ist eine von IBM unabhängige Gruppe von OS/2-Usern, die 'etwas mehr Ahnung' haben. So muß man z.B. Programmierer, Netzwerk-Administrator u.ä. sein, um Mitglied werden zu können. Diese Gruppe erhält von IBM viele aktuelle Informationen, Software zum testen usw., so daß sie inzwischen zu eine Gruppe von Experten geworden sind, die von IBM für Messen etc. angeworben werden. Dort erkennt man sie sofort an den schwarzen Jeans-Jacken und an der kompetenten Antwort.

Die aktuellen Beta-Versionen machen einen immer stabileren Eindruck und man kann die Werbung von R.O.M. bereits in einigen OS/2-Zeitschriften lesen, so daß mit dem Release von Papyrus wohl bald gerechnet werden kann. Zielgruppe sind nicht nur alte Atarianer, die das Programm bereits kennen, sondern auch normale OS/2-User, die nicht einige Minuten warten möchten, bis ihre kompliziert zu benutzende Textverarbeitung gestartet ist.

In der Tat bietet Papyrus eine für OS/2-Kreise ungeahnt simple Bedienung, immens wenig Speicherbedarf und das wohl bemerkenswerteste an Papyrus für OS/2 ist die wahnsinnige Geschwindigkeit, die in mir bekannten Teamer-Kreisen spontane Begeisterung hervorrief. Wenn eine Textverarbeitung genauso schnell wie ein Editor ist, ist das schon eine Leistung! Für OS/2 gibt es keine (erhältliche) andere Textverarbeitung, die in diesen drei Punkten auch nur annähernd Papyrus erreicht.




Was bringt das nun für den Atari?

Sicherlich bringt eine starke Verbreitung von Papyrus unter OS/2, das die Kassen von R.O.M. füllt, auch einige Vorteile für den Atari. Zum einen wird Papyrus - soweit möglich - betriebssystemunabhängig programmiert, d.h. Erweiterungen, die in der OS/2 Version vorgenommen werden, werden auch in der Atari-Version Einzug halten. Zum anderen sind gefüllte Kassen bei einem Unternehmen, das Software für die Atari-Plattform herstellt, sicherlich angenehm, kann es doch für frischen Wind in der Branche sorgen.

In diesem Sinn wünschen wir Papyrus viel Erfolg in fernen Land...

HW

TOS2WIN





Kurz vor unserer elektronischen Drucklegung erreichte mich doch noch ein Informationsblatt der Aachener Firma aixit über den Atari-Emulator TOS2WIN.

TOS2WIN ist eine reine Software-Lösung, die auf CD-ROM für Windows 95 und Windows NT ausgeliefert wird.

Der 68K-Befehlsinterpreter und die Simulation der Hardware des Atari 1040 ST sind in 80486-Assembler geschrieben, so daß eine hohe Geschwindigkeit erreicht werden soll. Mindestens ein 486DX66 wird vorausgesetzt, TT-Geschwindigkeit soll auf einem Pentium 100 erreicht werden.

Ein Arbeitsspeicher von 16 MB und 10 MB freier Festplattenplatz sollten vorhanden sein.

Für die Grafikausgabe sauber programmierter Software verwendet das TOS2WIN-VDI die Grafikbeschleunigung von Windows. Ein spezieller monochromer Modus ermöglicht auch den Ablauf von Programmen, die direkt auf den Bildschirmspeicher zugreifen.

Es werden bis zu 256 Farben sowie die Bildschirmauflösung des PC unterstützt, außerdem die Drucker- und serielle Schnittstelle sowie die im System vorhandenen CD-Rom oder Netzwerktreiber. Die Implementierung der Midi-Ports für Anwendungen im Musikbereich ist in Vorbereitung.

Jedem Atari-Programm stehen bis zu 14 MB zur Verfügung, mehrere TOS2WIN-Fenster können gleichzeitig geöffnet werden.

TOS2WIN soll ab September zum Preis von 249 DM verfügbar sein.

VR

Anbieter: aixit GmbH
Hansmannstr. 19
D-52080 Aachen
Tel. (0241) 95192-30
Fax (0241) 95192-25.

Internet: Homepage von aixit


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