Auch zur Ausgabe 3/96 erreichten uns wieder einige Anfragen und Briefe. Eine Auswahl aus dem elektronischen Eingangskorb:
Es wäre hinsichtlich der Geschwindigkeitskritik sicherlich keine verkehrte Sache gewesen, an Stelle eines "persönlichen Eindrucks" einen objektiven Vergleich zu benutzen, denn durch die Formulierung entsteht zumindest für mich der Eindruck, das Ramdisk-XFS sei (auf einem 16-MHz-ST) zu langsam. Die Geschwindigkeitsdifferenz beim Schreiben ist zwar tatsächlich etwas größer als die beim Lesen, eine wirkliche spürbare Einbuße entsteht dadurch aber eher nicht.
Das Schreiben kann erst dann schneller werden, wenn MagiC demnächst - sofern Andreas Kromke seine Ankündigung verwirklicht hat - Speicheranforderungen über die Kernelstruktur erlaubt, wodurch der gesamte Trap-Handler-Overhead bei Mxalloc wegfallen würde.
Außerdem fehlte mir im Bericht der Hinweis, daß das Ramdisk-XFS nicht nur lange Dateinamen, sondern so gut wie alle vom MinixFS bekannten Features unterstützt (Zugriffsrechte, mehrere Dateizeiten, symbolische Links).
Durch Umformulierungen von Textpassagen aus der Anleitung wurden diese leider auch im Sinn verfälscht oder mißverständlich wiedergegeben:
Hallo Thomas,
niemand von uns spielt den Beleidigten, wenn sich der Autor eines Programmes, das bei uns getestet wurde, mit dem Artikel auseinandersetzt und ihn ergänzt oder korrigiert. Im Gegenteil, dafür also unseren Dank ;-)
Der persönliche Eindruck sollte in einem Testbericht aber nie fehlen, ist er doch bei aller Subjektivität oft aussagekräftiger als so mancher Benchmark.
Deine "Alpträume" sind super! Mehr haben wollen.
Gruß, Holger
Hallo Holger,
kurz, bündig und knapp: danke! Leider gibt es die Fortsetzung erst in der nächsten ATOS. Ich kann bereits soviel verraten: Der Autor geriet in bessere Computerkreise und mußte sich von dem Eindruck befreien, auf der falschen Party gelandet zu sein ...
"Weiter so!"
... sagt sich immer leicht, wenn andere für's eigene Vergnügen arbeiten, tippen, etc., daher werde ich beim nächsten interessanten Thema, das mir über den Weg läuft, mal einen Artikel schreiben (die Qualitöt [kein Tippfehler ...] ist das Euer Problem :-)). Also: Vielen Dank für alle bis jetzt geleistete Arbeit, alle draufgegangenen Stunden und verbrauchte Cola-, Kaffee-, Tee- und Bier- Reserven!
Gruß, Mark
Hallo Mark,
laß die Qualitöt (auch kein Tippfehler) wirklich mal unser Problem sein, wenn Du uns einen Artikel schickst. Wir haben Dir schon einmal zehn Seiten in der nächsten ATOS reserviert, in der Du Dich über all die Themen auslassen kannst, die Dir über den Weg laufen...
Im Ernst: Das größte Dankeschön könnt ihr Leser uns machen, indem ihr Artikel schreibt! Schließlich stolpert jeder Atarianer zuweilen über etwas Berichtenswertes. In ATOS zu publizieren ist tatsächlich einfacher, als einen 20-seitigen Sonderteil in der Computerwoche zu plazieren.
Und seitdem Marcel Reich-Ranicki nicht mehr die einlaufenden Beiträge vernichtend kritisch korrekturliest, setzt sich auch immer mehr die lockere Schreibe durch, also trau Dich...