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 Das ATOS-Magazin 5/00
 ATOS Hardware
 SCSI- und IDE-Peripheriegeräte am Atari

Alternative Betriebssysteme

Nun gibt es glücklicherweise mit MiNT und MagiC alternative Betriebssysteme, die TOS teilweise (MiNT) oder vollständig (MagiC) ersetzen. Neben der nützlichen Möglichkeit, beliebig viele Programme in beliebig vielen Fenstern nebeneinander laufen zu lassen (Multitasking) bieten MagiC und MiNT eine Vielzahl von Verbesserungen gegenüber TOS. So wird unter anderem das Limit von maximal 14 Partitionen aufgehoben. MagiC unterstützt 23 Partitionen, MiNT gar 29. Unabhängig von der TOS-Version darf jede dieser Partitionen grundsätzlich 1 GByte groß sein. Damit wäre es mit MiNT möglich, eine Festplatte mit einer Kapazität von 29 GByte ohne Einschränkungen zu nutzen. Selbst dies reicht für die neuesten Platten nicht mehr aus, da diese längst größer als 30 GByte sind.

Aber es kommt noch besser: MiNT und MagiC unterstützen neben DOS-kompatiblen Partitionen und langen Dateinamen auch die recht modernen FAT32-Partitionen. Dabei handelt es sich um eine zuerst unter Windows eingeführte Neuerung. FAT32-Partitionen können bis zu 128 GByte pro Partition umfassen, was zur Zeit noch größer ist als die größten verfügbaren Festplatten. Damit sind der nutzbaren Plattenkapazität auf dem Atari keine Grenzen gesetzt. Ganz nebenbei führt die verglichen mit TOS höhere Geschwindigkeit von MagiC als Betriebssystem zu einem gesteigerten Bedienungskomfort.

Noch eine Bemerkung am Rande: MiNT unterstützt zusätzlich zu FAT32-Partitionen die Partitionen des Betriebssystems Linux (EXT2FS), die ebenfalls keine relevanten Größenbeschränkungen aufweisen und auf die ein schnellerer Zugriff möglich ist als auf FAT32-Partitionen.





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Letzte Aktualisierung am 17. Januar 2001

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