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 Das ATOS-Magazin 5/00
 ATOS Hardware
 SCSI- und IDE-Peripheriegeräte am Atari

Maximale Kapazitäten

Hin und wieder hört oder liest man, dass es am Atari eine Obergrenze für die maximale Kapazität von Festplatten gibt. Dies entspricht glücklicherweise nicht den Tatsachen. Die Kapazität von Fest- oder Wechselplatten ist nach oben hin weder bei IDE noch bei SCSI irgendeiner durch den Atari bedingten Einschränkung unterworfen. Dies heißt allerdings nicht, dass nicht dennoch gewisse Dinge zu beachten sind. So ist die maximale Größe einer Partition in Abhängigkeit von der TOS-Version begrenzt. Eine einzige Partition kann unter TOS 4.x (Falcon, Milan) maximal 1 GByte umfassen. Beim TT mit TOS 3.0x und Mega STE mit TOS 2.0x sind lediglich 512 MByte erlaubt und bei noch älteren Versionen von TOS maximal 256 MByte pro Partition. Diese Obergrenzen gelten übrigens auch für die Partition, von der gebootet wird. Mit anderen Worten: Auch die Bootpartition kann je nach TOS-Version zwischen 256 MByte und einem GByte groß sein. Es ist lediglich ein Gerücht, dass für die Bootpartition maximal 32 oder gar nur 16 MByte erlaubt seien.

TOS unterstützt insgesamt 14 Partitionen mit den Kennungen C: bis P:. Kommt HDDRIVER als Festplattentreiber zum Einsatz, lässt sich auch die Kennung B:, eigentlich für eine zweite Floppystation vorgesehen, als weitere Festplatten-Partition nutzen, so dass 15 Partitionen eingerichtet werden können. So lassen sich auf den ersten Blick selbst im günstigsten Fall (TOS 4.x mit einem GByte pro Partition) lediglich 15 GByte einer Platte unter TOS nutzen. Für die Restkapazität stehen keine Partitionskennungen zur Verfügung.





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Letzte Aktualisierung am 17. Januar 2001

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