Dieses mal dreht sich alles um Demos, also um 'Fachbegriffe' für die Tricks, die die Programmierer zeigen.
Bootloader:
Kleines Programm im Bootsektor, dass das Hauptprogramm startet
Textscroller:
Ein Text wird Buchstabe für Buchstabe in verschiedenen Richtungen über den Bildschirm gezogen.
Hardware Scrolling:
Dies ist die Verschiebung des Bildschirminhaltes. Jedoch durch Hardware unterstützt, die beim ST nicht vorhanden ist. Durch Tricks kann jedoch auch dies auf dem ST realisiert werden. Durch Hardware Scrolling wird sehr wenig Rechenzeit verbraucht. Echtes Hardwarescrolling hat z.B. der STE.
Bitplane:
Vereinfacht gesagt steht ein Bitplane für 4 Farben. Dies hängt mit der Organisation des Bildschirms im Speicher des STs zusammen. Beim Scrolling hängt z.B. die Anzahl der Bitplanes mit der Rechnerzeit zusammen. Daher hat Goldrunner, das mit sehr gutem Scrolling aufwartet, nur 4 Farben im Hintergrund.
Ebenen Scrolling:
Neben dem Vordergrund des Scrollings wird auch der Hintergrund gescrollt. Damit kann z.B. der gleiche Effekt erzielt werden, wie wenn man im Zug sitzt und aus dem Fenster sieht. Die weit entfernte Bergkette bewegt sich langsamer als die Häuser, die sehr nahe am Gleis stehen.
Big Sprite:
Ein Riesen-Großes-Sprite, bewegtes Objekt, das den Hintergrund nicht löscht.
**Tracking Sprites: **
Viele bewegte Sprites, die bestimmte Bahnen ziehen. Meistens stellen Sie Schriftzüge dar.
Rasters:
Eigentlich Raster Interrupt. Im Allgemeinen werden durch den Raster Interrupt mehr als 16 Farben auf dem Bildschirm gebracht, oft sind es sogar bewegte Farbbalken.
Fullscreen / Overscan:
Normalerweise hat der Farbbildschirm des ST einen Rand (nicht der aus Kunststoff !?!), dessen Farbe geändert werden kann. Es kann darin jedoch keine Grafik dargestellt werden. Durch Tricks können alle 4 Ränder 'geöffnet' werden. Darin werden nicht nur simple Grafik, sondern auch Textscroller und Sprites dargestellt.
Equalizer:
Die Höhen und Tiefen einer im Hintergrund spielenden Musik werden auf verschiedenste Weise dargestellt. Oft blinkt sogar das Laufwerkslämpchen oder Lämpchen anderer Peripheriegeräte.
Sinus:
So werden allgemein Figuren bezeichnet, die aus vielen einzelnen Punkten (Pixeln) bestehen und durch mathematische Formeln berechnet werden.
Packer:
Damit werden Datenmengen verkleinert, um mehr auf eine Diskette zu bekommen. Demos wie Union Demo, Cuddly Demo, Mindbomb Demo und andere könnte man ohne Packer nicht auf eine Diskette bekommen.
Reset Demo:
Bei vielen großen Demos erscheint beim Druck auf den Resetknopf noch ein zusätzlicher Screen.
HH