Devpac + Vortex Floppy + CP/M

Das Vortexlaufwerk und die Kassettenversion des Schneider Assemblers Devpac lassen sich unter VDOS leicht zur Zusammenarbeit bewegen. Dazu sind nur folgende Punkte zu beachten:

  1. Umstellen des Ein- und Ausgabekanals bei angeschlossenem Vortexlaufwerk mit |CAS.
  2. Sichern des Maschinenprogrammbereichs z. B. mit MEMORY 16383.
  3. Einladen des BASIC- und, Maschinenteils von Devpac ohne Programmstart.
    LOAD"gena31.loader" LOAD"!gena31.bin",&4000
    bzw. LOAD"mona31.loader" LOAD"!mona31.bin",&4000
  4. Umstellen des Ein- und Ausgabekanals auf das Laufwerk mit I disc.
  5. Abspeichern auf Diskette, wobei jetzt die Länge des jeweiligen Maschinenprogrammteils wichtig ist. Z. B.:
    Basicteil: Save"gena31,bas"
    Mc-Teil: Save"!gena31.bin",b, &4000,&2680
    bzw. Basicteil: Save"mona31.bas"
    Mc-Teil: Save"!mona31.bin", b,&4000,&1B00

Nach dieser Umstellungsprozedur kann in gewohnter Weise mit dem Assembler und Monitor in Zusammenarbeit mit dem Vortex-Laufwerk gearbeitet werden.

Leider ist auf der CP/M-Systemdiskette nur ein 8080-Assembler vorhanden. Es ist aber auf indirekte Weise auch möglich, den Z 80-Assembler Devpac zur Zusammenarbeit mit dem CP/M-System zu bewegen. Die CP/M-Programme starten zwar alle grundsätzlich an der Adresse 0100H, der-Assembler bietet aber mit der Option 16 (siehe Handbuch 2.1) die Möglichkeit, den Objectcode hinter der Symboltabelle abzulegen. Unter VDOS kann also ein CP/M-Programm mit dem Assembler in gewohnter Weise erstellt und dann der Objectcode erzeugt werden.

Nun sind folgende, zwar etwas umständliche, aber dafür erfolgreiche Schritte notwendig. Nachdem man ein CP/M-Programm assembliert hat (s.o.), muß ein Rücksprung ins Basic erfolgen und der Ausgabekanal mit I CAS auf den Kassettenteil umgestellt werden. Jetzt wird mit CALL m+4 ein Warmstart in den Assembler vorgenommen und mit der Option O der Objectcode auf Kassette abgespeichert. Das CP/M-Programm ist nun auf der Kassette gesichert.

Als nächstes muß nur noch das CP/M-Programm von der Kassette auf eine CP/M-Diskette übertragen werden. Legen Sie jetzt eine CP/M-Diskette in das Laufwerk und starten mit I CPM. Mit dem Programm CASCOPY. ist es ein Leichtes, das CP/M-Programm von der Kassette auf die Diskette hinüber zu schaufeln. Denken Sie bitte aber daran, daß die CP/M-Programme die Extension .COM benötigen.


H. Piayda
Aus: Computer Kontakt 01 / 1986, Seite

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