Liebe LeserInnen,
Die ATOS ist mit der Ausgabe 01/97 in ihren dritten Jahrgang gestartet. Mit der Ausgabe 02/97 haben sich einige Änderungen ergeben, die Sie als Leser sicherlich interessieren werden.
Zunächst einmal gibt es eine personelle Änderung: Volker Ricke hat aus persönlichen Gründen das Amt des Chefredakteurs niedergelegt. Als Häuslebauer blieb ihm einfach nicht die Zeit, die vielen Aufgaben wahrzunehmen. An dieser Stelle wollen wir ihm danken für die geleistete Arbeit. Er hat sicherlich einen großen Anteil daran, daß die ATOS mittlerweile eine feste Größe in der TOS-Medienwelt darstellt.
Nun habe ich, Rainer Wiesenfeller, also diese Aufgaben übernommen und ich hoffe, daß ich Volkers Arbeit in Zukunft in seinem Sinne weiterführen kann.
Die ATOS-Ausgabe 01/97 war zugleich eine historische Ausgabe. Sie war die letzte Ausgabe, die von der ATOS-Redaktion alleinverantwortlich erstellt und veröffentlicht wurde. Wir haben im Springer-Verlag einen zuverlässigen Partner gefunden, mit dem wir Sie in Zukunft mit allen Informationen rund um das Atari-Betriebssystem und Emulatoren auf anderen Plattformen versorgen können.
Anlaß war ein Gespräch, das ich im März diesen Jahres auf der CeBit mit dem Chefredakteur der Computer-Bild, Herrn Wolfgang Kuppek, führen konnte.
Am ASH-Tisch am Macintosh-Stand blieb er verwundert stehen und bestaunte die MagiCMac-Vorführung und die darauf laufenden Applikationen. Sein Vorurteil, daß TOS-Betriebssysteme ausgereizt seien, wurde schnell widerlegt. Herrn Kuppeks Begeisterung, der früher selbst einen Atari 400 benutzte, gipfelte schließlich in dem Vorschlag, ab sofort die ATOS zu finanzieren, um unserem Magazin eine lange Erscheinungsdauer zu gewährleisten. Einzige Bedingung war die Erwähnung im ATOS-Titel und die Anpassung des Logos, was wir in dieser Ausgabe schon realisiert haben. Ich denke, das neue Logo ist deutlich schöner und klarer strukturiert als unser altes, verschnörkeltes "Wahrzeichen". ATOS-Artikel werden Sie ab der nächsten Ausgabe auch hier und da in der Computer-Bild wiederfinden können. Auf diese Weise trägt die ATOS-Redaktion dazu bei, das TOS-Betriebssystem wieder publik zu machen und klarzustellen, daß damit immer noch viele Dinge möglich sind - teilweise besser als auf anderen Plattformen.
Für Sie als Leser wird sich nichts ändern. ATOS bleibt Freeware und ist weiterhin über die bekannten Bezugsquellen erhältlich. Zusätzlich zu unseren bekannten Homepages können Sie die aktuellen ATOS-Ausgaben jetzt auch noch auf dem Server des Springer-Verlages lesen:
In der Hoffnung auf eine TOS-reiche Zukunft verbleibe ich mit atarifrohen Grüßen Ihr