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Calamus - eigenes Magazin im PDF-Format

Viele unserer Leser erinnern sich sicher noch wehmütig an das hervorragende DTPFachmagazin "lnvers", das auf Calamus erstellt wurde und sich auch thematisch zum großen Teil mit diesem Thema auseinander setzte. Nach einem kurzen Zwischenspiel am Kiosk wurde die Invers dann leider eingestellt. Nun entsteht ein neues Calamus-Magazin, das sich jedoch in vielen Punkten von der Invers unterscheiden soll.

"Die Feder" wird von Martin Röse, einem erfahrenen Calamus-Setzer und Journalist, heraus gegeben. Das Magazin wird nicht etwa als Printmedium, sondern in elektronischer Form im systemübergreifenden PDF-Format erscheinen. Wer lieber auf Papier liest, kann sich das neue Calamus-Magazin auch ausdrucken. Dementsprechend hat Die Feder auch keinen Bezugspreis, sondern ist frei erhältlich. Interessanterweise wird Die Feder auf dem Bildschirm im Querformat dargestellt - angesichts der technischen Voraussetzungen eines Bildschirms sicherlich ein kluger Einfall. Das Fachmagazin wird mit Calamus und anderen Applikationen produziert.

Die Feder erscheint in unregelmäßigen Abständen und finanziert sich durch Werbung. Wenn Sie also Dienstleister rund um Calamus, Satz, DTP, Druck etc. sind, sollten Sie Die Feder als Werbemedium nutzen und im eigenen Sinne unterstützen.

Parallel zum Magazin wird es auf der Webseite von invers Software einen neuen MagazinBereich geben, da das Entwicklungsunternehmen Sie Feder ideell unterstützen wird.

Die Erstausgabe wird ca. 32 haben und folgende Themen bieten:

Die Feder finden Sie auf der Homepage von invers Software und auf unserer stCD.

Aber auch jenseits des neuen Magazins gibt es Neues. So verlängerte invers Software seine Treueaktion. Alle, die schon mit Calamus arbeiten und ihre eigene Calamus-Version zur Komplettversion Calamus SLC 2000 komplettieren wollen, können dies noch bis Ende 2001 tun. Wenn Sie für Ihre schon benutzte Calamus-Seriennummer den Calamus SLC 2000 bestellen, erhalten Sie alle Zukauf-Module und -Treiber von invers, die Sie noch nicht haben oder zu denen Sie ein Upgrade benötigen, mit einem Treuerabatt von 25 %. Falls Sie das zeitlich befristete Komplett-Upgrade auf Calamus SLC 2000 nutzen wollen, sendet invers Software Ihnen zunächst Ihr aktuelles Datenblatt nochmals per email zu, sodass Sie kontrollieren können, ob das Softwarehaus auch alle bei Ihnen vorhandenen Zukaufprodukte der Liste korrekt in seiner Datenbank gespeichert hat. Sie brauchen also keine Angst davor zu haben, dass Sie Module nochmals bekommen, die Sie längst haben.

Ebenso erfolgreich wie die Komplettversion hat sich auch die Light-Version des Publishing-Programms etablieren können. Mittlerweile konnte invers Software 3400 Downloads von seiner Homepage registrieren. Hinzu gekommen sind viele Neukunden. Aber auch Anwender, die vor Jahren den Sprung auf den farbigen Calamus nicht mit gemacht haben, holen diesen jetzt nach, was sicherlich auch die Atari-Gemeinde wieder etwas stärken dürfte. Registrierungen wurden bis nach Kanada und Hongkong verzeichnet.

Übrigens: Wer die lite edition für nur 99 DM registrieren lässt, kann natürlich seine alte Calamus-Seriennummer weiter behalten und somit auch früher erworbene, serialisierte CFN-Schriften weiter nutzen.

invers Software Vertrieb, http://www.calamus.net

Vor 10 Jahren - die st-computer 05-1991

An dieser Stelle möchten wir die Zeit wieder einmal etwas zurückdrehen und einen Blick in die st-computer von vor 10 Jahren werfen. Thomas Raukamp stieg daher in sein (ebenfalls) staubiges Kellerarchiv um in Erinnerungen zu schwelgen.

Messeberichte standen im Mittelpunkt der Ausgabe vom Mai 1991. Auf 11 Seiten konnte die st-computer von Neuigkeiten berichten, die die CeBit '91 für Atari-Anwender bereit hielt. Atari selbst stellte auf diesem vorletzten Auftritt auf der weltgrößten Computerausstellung das STBook vor und konnte mit dem STPad den Prototyp eines Pad-Computers präsentieren, das nur etwas mehr als 1 kg wog und eine Schrifterkennung bot. Leider erreichte dieses innovative Produkt nie die Serienreife.

Fest in Atari-Hand war die Musikmesse 1991 in Frankfurt. Neu auf dem Sequenzer-Markt war "Live", ein Programm mit äußerst attraktiver Oberfläche.

Ansonsten berichtete die stc rund um das damals immer noch wichtige Diskettenlaufwerk: vorgestellt wurden die besten Tools, im Basteilteil wurde erläutert, wie beliebig viele Laufwerke am Atari betrieben werden können.

Kurzmitteilungen

PhotoTip 3.00 verfügbar Die Version 3.00 der Kamera- und EBV-Software PhotoTip ist ab sofort in der Version 3.00 verfügbar. Einen Test, der die neuen Leistungsmerkmale bespricht, finden Sie in der st-computer 04-2001.

Der neue Preis beläuft sich auf 65 DM, ein Update von früheren Versionen ist für 20 DM erhältlich. Das Programm hat außerdem eine neue Webadresse unter der URL home.sunrise.ch/dursoft/.

Luna 1.80. Der beliebte Texteditor Luna steht in einer neuen Version bereit. In erster Linie wurden Fehlerbereinigungen vorgenommen, es sind jedoch auch einige neue Features bzgl. der Handhabung von Dateien hinzu gekommen. Außerdem sind alle internen Popup-Menüs durch selbst definierbare Popup-Dateien ersetzt worden. Das Update findet sich unter der URL members.rgfsoft.com.

STELLA in neuer Version. Das Katalogisierungs-Programm STELLA ist nach langer Zeit wieder in einer neuen Version erschienen. Gewährleistet wurde die Lauffähigkeit unter MagiC auf dem Milan. Da es sich bei der Version 2.7 noch um eine Beta-Version handelt, freut sich der Entwickler Thomas Künneth über jede Rückmeldung. STELLA findet sich unter der URL http://www.thomaskuenneth.de.

GameBoy-Emulator in Farbe für den ST

Normalerweise ist ein Computer-Crash eines Atari ST eine schlechte Sache, aber zumindest im Fall von Bodo Wenzels Mega ST hat dies auch eine positive Seite. STemBoy, der GameBoy-Emulator für den ST, wird ab sofort unter STonX, einem Atari ST-Emulator für Unix-Systeme entwickelt. Auf diesem Wege steht praktisch ein farbfähiger ST zur Verfügung, und so wird die nächste STemBoy-Version auch unter Farbauflösungen laufen.

Weitere Neuerungen ist eine erweiterte Tastaturunterstützung (Cursortasten zur Steuerung). Interne Änderungen betreffen verbesserte Kompatibilität mit Spielen und Hsync-Interrupts.

Es besteht sogar die Chance, das der Nintendo-Besteller Pokemon auf der nächsten Version laufen wird - laut Nintendo immerhin ein GameBoy Color-Spiel.



Aus: ST-Computer 05 / 2001, Seite 6

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