Aktuelles

Viel Neues von M.u.C.S.

Ab sofort ist die neue Version 1.7 des Internetpakets Draconis pro lieferbar. Die neue Version wurde erheblich überarbeitet und bietet einen Geschwindigkeitsvorteil, mehr Funktionen, eine neue Optik (mit auswechselbaren Skins) und vieles mehr. Alle Programmteile wurden stark optimiert und enthalten viele neue Funktionen.

Einen Testbericht finden Sie in der kommenden Ausgabe der st-computer. Draconis pro 1.7 kostet DM 129.95, Upgradekosten teilt M.u.C.S. gerne auf Anfrage mit. Mehr Informationen sowie eine Demoversion finden Sie unter der URL http://draconis.atari.org

Ebenfalls ab sofort lieferbar ist die Draconis pro Suite. Auf dieser CD-ROM finden Sie neben Draconis Professional 1.7x noch den HTML-Wizard HomePage Penguin 3.x, iFusion Draconis für die Nutzung von STinG-Clients, den IRC-Client Chatter Draconis, Draconis to MiNT für die Nutzung von Draconis-Clients unter MiNTnet sowie den Inhalt der CD-ROM elements of web-design von Whiteline. Die Suite kostet DM 189.95.

Wie jedes Jahr gibt es auch im Jahr 2000 eine neue CD-ROM aus dem Hause M.u.C.S.. Auf der TOS-Silver-Disc finden sich aktuelle PD- und Sharewareprogramme, die nach Oberbegriffen geordnet sind. Die CD-ROM kostet DM 29.95.

Nach langer Wartezeit gibt es nun auch das Megamax-Modula-2-System auf dem Atari. m2pro ist ein leistungsstarker Profiler, der anstatt eines Debuggers in die Modula-Programm eingebunden wird und die exakte Messung der Ausführungszeit der einzelnen Befehle oder von ganzen Prozeduren mit einer Auflösung von bis zu einer tausendstel Millisekunde erlaubt.

Da dem m2pro-Paket auch sämtliche Quelltexte in Modula 2 beiliegen, ist es möglich den Profiler optimal an die Aufgabenstellung anzupassen. Auch die Anpassung an andere Modula-2-Systeme ist möglich.

Im Handbuch erhält sowohl der Anfänger als auch der fortgeschrittene Programmierer eine Einführung in die Funktionsweise und den Aufbau der Quelltexte von m2pro.

m2pro ist lieferbar als Diskettenversion für DM 59.95 und als CD-Version für DM 69.95. Letztere Version enthält zusätzlich Megamax Modula 2.

Neu bei M.u.C.S. ist auch das vektororientierte Platinenlayoutprogramm PCC. PCC verwaltet bis zu 16 Layer und 2 Infolayer sowie 2 Lötstopplayer. Die Ausgabe erfolgt auf diverse Drucker, in eine Datei oder als Gerberfile. Auch Bohrautomaten werden unterstützt.

Netzwerktreiber für PCI verfügbar

Der MiNTnet Treiber für PCI-NE2000-Karten ist nun endlich auch auf dem Milan lauffähig und wurde auf der "World Of Alternatives" in Neuss am Stand der Milan GbR erstmals vorgestellt.

Der Treiber bietet gegenüber dem bereits auf der MiNT'98-CD enthaltenen ISA-Treiber zwei wesentliche Vorteile: Er bietet echtes Plug & Play, die Karte muss also nicht durch den Anwender konfiguriert werden. Weiterhin wird auf dem PCI-Bus eine deutlich schnellere Datenübertragung von und zur Netzwerkkarte erreicht, sodass das Betriebssystem bei Netzwerkaktivitäten kürzer blockiert wird.

Teile des Treibers wurden in Assembler optimiert, sodass auch auf einem 68040-Prozessor eine gute Performance erzielt wird. Auf schnellen 68060-Rechnern können die Grenzen eines 10-MBit-Netzwerks erreicht werden. Geplant ist, dass einzelne Treiber sowie komplette Netzwerkpakete, bestehend aus Karte und Treiber, verfügbar sein werden. Wer seinen Treiber beim Autor bestellen möchte, sollte die Seriennummer seines Milan- oder Hades-Boards bereithalten. Diese wird beim Kauf des Treibers zwingend benötigt.

Torsten Lang, http://www.torstenLang.de

HighWire

Endlich die Nachricht, auf die alle Internet-begeisterten Atari-Anwender seit langer Zeit gewartet haben: Mit Highwire ist ein neuer Web-Browser für STinG in Arbeit, der durch eine hohe Geschwindigkeit und Unterstützung moderner Standards überzeugen und somit die Atari-Gemeinde wieder an die neuesten Entwicklungen anschließen soll. Geplant ist die Unterstützung von HTML 4, JavaScript und SSL-geschützten Servern. Texte und Bilder sollen bereits während des Ladens progressiv dargestellt werden. Nähere Informationen zu Highwire erhalten Sie auf in unserem Interview mit dem Entwickler auf Seite 20 der aktuellen Ausgabe sowie unter der URL http://highwire.atari-users.net.

+++ In Kürze +++

+++ Nach langer Zeit ist endlich wieder eine neue Version des News- und E-Mail-Clients NEWSie erschienen. Es wurden zahlreiche Verbesserungen vorgenommen. Nähere Informationen zu NEWSie 0.96 finden Sie unter der URL http://www.primenet.com/-rojewski/newsie/. +++ TtgIConf, das Konfigurationsprogramm für TTGL-Anwendungen (MultiStrip, TWSM/2) liegt nun in der Version 1.21 vor, die neben einem Installationsskript für das bekannte GEMSetup auch eine englische Resource nebst Dokumentation bietet. Infos und Download finden Sie unter unter der URL http://www.thomaskuenneth.de/. +++ Und weiter geht die wilde Jagd: Dan Ackermans CAB.OVL 1.4006 ist verfügbar. Korrekturen: Änderung bei den Cookies, defekte Cookies werden gelöscht. Das Problem der Remote Resets während einer Verbindung ist gefunden und behoben worden. Das aktuelle OVL finden Sie unter der URL http://www.netset.com/~baldrick/. Verwenden Sie einen Atari mit 68020-CPU (oder besser), sollten Sie die spezielle 030-Version herunterladen. +++ Der plattformübergreifende Internetservice MacGorilla hat einen eigenen Atari-Teil eröffnet, der fast täglich neue Informationen, Neuigkeiten und Gerüchte aus der Atari-Welt präsentiert. Außerdem enthält MacGorilla News für die alternativen Plattformen Macintosh, Linux und Amiga. Die URL lautet: http://www.macgorilla.com. +++ XAIRON, der Terminplaner für den Atari, liegt in einer neuen, verbesserten Version 1.11 vor. In der Monatsübersicht werden nun der aktuelle Tag auch bei nicht aktuellen Monaten angezeigt. Der Fehler beim Bearbeiten der Tagesüberschriften wurde behoben. Die fehlerhafte jährliche Wiederholung von Tagesüberschriften wurde korrigiert. Ab sofort kann auch nach Teilen des Datum gesucht werden, so z.B. nach allen Geburtstagen im April. Außerdem wurden diverse kleinere Fehler behoben. XAIRON ist Shareware und steht unter der URL http://www.xairon.de/ zum Herunterladen bereit. Sie finden die aktuelle Version außerdem auf unserer Spezial-diskette von diesem Monat. +++ Endlich wurde die ST-Guide-Anleitung von Luna an die aktuelle Version angepasst. Sie findet sich unter der URL http://www.myluna.de sowie der aktuellen stc-Spezialdiskette. +++ Die Jaguar-Entwickler-CD ist fertig gestellt worden. Damit steht endlich eine CD-ROM mit aller nötigen Tools zur Erstellung von Spielen für den Jaguar bereit. Interessenten sollten an die E-Mail-Adresse lh.jagfan@gmx.de schreiben. +++ Die Centurbo-Beschleunigerkarte für den Falcon wird vielleicht in einer Version mit 68060-Version erscheinen. Allerdings müssen dem Entwicklerteam mindestens 30 Bestellungen vorliegen. Die vorläufigen Daten können beeindrucken: Die 060-CPU soll mit 75 MHz getaktet werden, SDRAM- und PCI-Steckplätze sollen ebenfalls vorhanden sein. Als Preis werden ca. EUR 600.- angepeilt. Interessenten sollten an die E-Mail carsten.pauer@arcormail. de schreiben. +++ GEMtrade, das universelle Übersetzungstool für die Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch, wird in Kürze in der Version 3.0 erscheinen. Eine frühe Betaversion findet sich bereits unter der URL http:// www.cix.co.uk/~mark_wherry/index.html. Hauptsächlich sind neue Wörterbücher und die Unterstützung der französischen Sprache hinzugekommen. GEMtrade 3 arbeitet auch unter MagiC. +++ Internet Time ist ein kleines Tool, das die verstrichene Online-Zeit in der Menüleiste des Atari anzeigt. I-Connect wird jedoch vorausgesetzt. Das Tool ist Freeware und findet sich auf unserer Spezialdiskette oder unter der URL http://home.ewr-online.de/~gstoll/. +++ 7up, der beliebte Freeware-Editor, liegt ab sofort in der Version 2.33 PL5 vor. Ein Download ist möglich unter der URL http://home.ewr-online.de/~gstoll/. +++ oH! ist ein neuer HTML-Checker, der alle auf einer Webseite vorhandenen Links und dazugehörige Dateien wie Bilder und Texte findet und sichert. Die Version 1.99 prüft alle Links und alle Anker. oH! erstellt eine Textdatei mit allen Links und deren Fundstellen. Außerdem ist die Ausgabe als Hotlist für CAB möglich. Weitere Informationen finden Sie unter der URL http://perso.wanadoo.fr/arnaud.bercegeay/. oH! liegt in französischer und englischer Sprache vor. +++ Die Entwicklung von Cyborg für den Atari Jaguar wurde leider eingestellt. Neben finanziellen Problemen scheiterte das Projekt auch am Weggang einiger wichtiger Entwickler. +++ Mit My Jester liegt ab sofort die Umsetzung einer Software vor, die auch für Macintosh, Windows und sogar den Palm Pilot existiert: Das Programm tut nichts anderes, als seinen Besitzer mit Beschimpfungen im Stil von Shakespear zu belegen. Zu diesem Zweck wird in einem kleinen GEM-Fenster eine Comic-Figur angezeigt, die die in einer Sprechblase enthaltenen Beleidigungen ausstößt. Sladdi und Atari-Fans, "wo die gut Englisch sprechen können", werden ihre helle Freude an dem Fun-Programm haben, das im Hintergrund mitlaufen kann. Wer es netter mag, kann die enthaltenen Piktogramme und Sprüche anpassen: Wie wäre es z.B. mit einer Dame, die heiße Angebote macht? Oder Bildchen von Sladdi, die etwas anderes von sich geben als das "Deppengeschwafel".

Die Atari Links des Monats

http://www.backntime.net: Interviews, Historisches und Aktuelles rund um den Atari
http://www.atari-history.com/: Viele Bilder nie veröffentlichter Atari-Produkte
http://nuon-tech.com :Die Firma ehemaliger Atari-Chefentwickler.
http://www.8bit-computer.de/: Viele Informationen rund um die 8-Bitter
http://jaguar.holyoak.com/jagfest/:Auf zum Jagfest am 24. Juni in Texas!

Das Phantom des Falcon

Mit dem Phantom Accelerator steht eine neue Beschleunigerkarte für den Falcon 030 von Atari bzw. C-LAB bereit. CPU-, Bus- und RAM-Geschwindigkeit werden auf 25 MHz gesteigert. Die FPU kann mit 25 oder 50 MHz getaktet werden. Auch DSP und Videl werden mit 50 MHz angetrieben. SCSI-, Audio- und Floppy-Probleme sollen der Vergangenheit angehören. Der Preis für den Beschleuniger beträgt 60 DM.

Außerdem ist die Phantom in einer speziellen SE-Version erhältlich, die zusätzlich einen 44.1-KHz-Audio-Clock-Generator enthält. Der Preis für die Phantom SE beträgt 75 DM.

Durch die schnellere Taktung des Systems werden höhere Auflösungen erreicht, Auflösungen ab 640x480 Bildpunkten können auch auf SVGA-Monitoren dargestellt werden. Auch die Transferraten auf dem SCSI- bzw. IDE-Bus sollten ansteigen.

Laut Informationen des tschechischen Entwicklerteams passt die Phantom-Karte problemlos in das Standard-Tastaturgehäuse eines Falcon 030. Grundsätzlich ist das Board kompatibel mit 14-MB-RAM-Karten, allerdings können ältere Erweiterungen wie die Falcon Wings oder die Gizmo-Karte Probleme bereiten. Bei Problemen kann die Phantom-Karte per Software an- und ausgeschaltet werden. Ersten Tests zufolge ist die Karte auch kompatibel zu MIDI-Programmen wie Cubase Audio.

http://www.volny.cz/phanatic/phantom_e.html

Smurf - Es wird wieder geschlumpft

Endlich gibt es wieder Neuigkeiten vom Grafik-Schlumpf zu schlumpfen: Die Programmierer Christian Eyrich und Olaf Piesche schlumpfen derzeit sehr eifrig an einer neuen Version ihres Bildbearbeitungs- und Konvertierprogramms.

Und die geplanten Neuerungen lassen aufschlumpfen: Da die bisherigen Versionen keinerlei Möglichkeiten für Alphakanäle (Masken) schlumpften, musste das gesamte Programm komplett überschlumpft werden, was die relativ lange Wartezeit erschlumpft. Neben der Maskenfunktion sind noch weitere Neuigkeiten zu erschlumpfen: Smurf schlumpft ein Echtzeit-Dithering, was ein weitaus flüssigeres Arbeiten erschlumpft. Sie müssen also nicht länger auf ein Screen-Update schlumpfen. Auch an einem Block-Preview wird derzeit geschlumpft, was bedeutet, dass alle Blockoperationen (Hinzufügen, Wegnehmen, Multiplikation, Transparenz) angezeigt werden, während der Block auf der Grafik geschlumpft wird.

Ziel der Entwicklung ist jedoch die Version 1.1, die in einigen Monaten das Licht der Atari-Welt erschlumpfen soll. In dieser soll nun die endgültige Anpassungs -Funktion enthalten sein.

Außerdem soll von den Realtime-Funktionen weiter Gebrauch geschlumpft werden.

Einen Blick auf die "Zwischenetappe" 1.06 schlumpfen Sie voraussichtlich in der kommenden Ausgabe der st-computer. Wir schlumpfen uns außerdem um ein Interview mit den beiden Oberschlümpfen und Entwicklern des Programms. Gut Schlumpf!

Vor 10 Jahren

An dieser Stelle wollen wir uns jetzt und in Zukunft etwas Sentimentalität gönnen, die Uhr zurückdrehen und schauen, was in der st-computer vor 10 Jahren zu finden war.

Das Titelthema der Ausgabe 06/1990 war etwas trocken und verrät, das die st-computer ihre Ursprünge in den reinen Anwender- bzw. Entwicklermagazinen der 80er und frühen 90er Jahre hat: Vorgestellt werden verschiedene Resource Construction Sets. Den Vergleich treten d folgende Kandidaten an: Atari RCS, Atari RCS 2.x, K-Resource 2 sowie WERCS von HiSoft.

Das Editorial beschäftigt sich mit einem spannenderen Thema. Martin Pittelkow beobachtet mit Argusaugen den damaligen Erzfeind Nummer 1, der sich gerade anschickte ein neues Flaggschiff zu veröffentlichen, den Amiga 3000. Damit war Commodore der Firma Atari einen Schritt bei der Einführung der zweiten Generation zuvorgekommen - der Atari TT sollte noch ein paar Monate auf sich warten lassen. Trotz aller Rivalität kommt das Editorial sogar zu dem Schluss, «dass der TT gegen den A3000 manchmal schon etwas schmächtig aussieht». Tatsächlich reagierte Atari mit einem überarbeiteten TT, der mit 32 MHz noch schneller getaktet wurde als der Amiga 3000 mit seinen 16 bzw. 25 MHz.

Während die Rivalität zwischen Atari- und Amiga-Fans heute weitestgehend der Vergangenheit angehört, vereint ein anderer Zustand den Sommer 1990 mit dem des Jahres 2000: das Warten auf Tempus Word. Vorgestellt wird ein erste Version 0.9 (nur 500 Mal veröffentlicht) - nicht ganz komplett, aber mit 450 DM immerhin 200 DM günstiger als die spätere Endversion.



Aus: ST-Computer 06 / 2000, Seite 4

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