7 auf einen Streich (5): Festplatten

Festplatten & CD-ROMs am Atari

Hier zunächst noch eine kleine Nachlese zu den bisherigen Beiträgen: Leider muss ich die ST Freunde bezüglich einer Brennlösung noch etwas vertrösten - aber ich bleibe für Sie am Ball. Teillösungen zum Paketpreis von DM 230.-sind bereits fertig: So habe ich versuchsweise bereits eine Audio-CD mit dem ST in 2-facher Geschwindigkeit und eine Daten-CD, die jedoch nur mit dem zum Brennprogramm gehörenden kommerziellen Treiber lesbar ist (also nicht normgerecht), gebrannt. Leider ließ sich die mich spät ereichende Beta-Variante für normgerechte Daten-CDs nur schwer kopieren und folglich nicht starten. Wenn einige noch vorhandenen Probleme beseitigt sind und das Beta-Stadium auch bei der normgerechten Daten-Lösung verlassen wurde, folgt Teil 6. Trösten Sie sich doch in der Zwischenzeit mit einigen Atari-CD-ROMs!

Backups

Ein häufiges Anwendungsgebiet von CD-Brennern und „Zweit-Festplatten“ sind Backups. Auf die Reihenfolge der Dateien kommt es evtl. im AUTO-Ordner an. So sollten Hardwarebeschleuniger, RAM-Erweiterungen auf über 4 MB, Bootmanager u.a. an den Anfang, manche Programme sollten auch ans Ende des AUTO-Ordners (siehe entspr. Handbuch) kopiert werden. Daher ist für den Inhalt des AUTO-Ordners beim Kopieren/Sicherstellen eine Sortierung nach Namen u.a. schädlich. Wer noch eine ältere TOS-Version besitzt, die eine unsortierte Darstellung nicht erlaubt, ist auf ein Kopierprogramm wie Kobold dringend angewiesen (das entsprechende Demo ist auf 4 MB begrenzt). Bei der Verwendung eines Brennprogramms ist die entsprechende Einstellung zu wählen - außer, Sie schreiben die Reihenfolge der AUTO-Ordner-Programme in eine Textdatei, die Sie gleich mitbrennen („Wo habe ich nur den Zettel?“ passiert dann nicht.).

Für interessierte Anwender ohne Brenner hier einige auf Atari-CD-ROMs vorhandene Backup-Programme laut der Text-Datenbank CDINF (ohne Gewähr oder Anspruch auf Vollständigkeit): add_on 2x, backup 16x, bup 9x, cd_back 1x, copdk2 5x, ebackup 3x, elfback 26x, elfback2 Ix, gemar 1 3x, h_backbt Ix, hackncpy 2x, q_backup 1x, s_back48 18x, s_back50 5x, syq_back 1 x, tape 1 2x, ttlexec 11 x, turtle 14x und unturtle 6x. Eigene Erfahrungen liegen nicht vor, da ich (außer Brennen) nur Sicherheitskopien auf Zweit-Festplatten bzw. Disketten mit Kobold mit eingeschaltetem Verify anfertige.

Boot-Manager. Als Festplattenbesitzer stört Sie sicher manchmal der Überfluss. Die eleganteste Möglichkeit, unterschiedliche Accessories, AUTO-Ordner-Programme, Autostart-Programme und DESKTOP.INF- bzw. NEWDESK.INF-Dateien (z.B. für unterschiedliche Auflosungen) u.a. festzulegen, sind sog. Boot-Manager. Beispielsweise stören beim Brennen von CDs andere Programme. Sie können nun natürlich alles durch ein Umbenennen „aus dem Weg räumen“, neu booten und dann brennen. Bei einem Bootmanager, der vor allen umzubenenden AUTO-Ordner-Programmen im AUTO-Ordner plaziert sein muss (bei unsortierter Reihenfolge), funktioniert dies komfortabler: Nach dem Booten gelangt man in das Eingangsmenu des Bootmanagers. Dort kann man in geöffneten Fenstern für den AUTO- bzw. Autostart-Ordner usw. durch einfaches Anklicken Programme und Accessories aktivieren bzw. deaktivieren und DESKTOP.INF-Dateien usw. auswählen. Realisiert wird dies vom Boot-Manager durch Umbenennen (von z.B. xyz.PRG in xyz.PRX bzw. zurück), bevor überhaupt eines dieser Programme gestartet wurde. Dadurch spart man einen Reset, das Öffnen von Fenstern und die Bedienung von Desktop-Menüs zum Umbenennen.

Tipp: Nur in Spezialfällen ist ein manuelles Umbenennen besser, z.B. bei einem Wechsel des CD-ROM-Treibers. Ich halte Duplikate meiner CONFIG.SYS-Dateien für verschiedene CD-ROM-Treiber funktionsunfähig umbenannt als CONFIG.EGN für Egon!, als CONFIG.CDT für CD-Tools, als CONFIG.MNT für Spin! unter MiNT usw. jeweils mit den passenden Einträgen geparkt. Bitte sehen Sie sich das abgedruckte Beispiel einer CONFIG.SYS-Datei für Egon! an. So sieht meine eigene Datei CONFIG.EGN aus, die von mir bei Bedarf in CONFIG.SYS umbenannt wird. Ein Komma am Zeilenanfang deaktiviert Eintragungen, sie werden zum Kommentar. Ergänzen Sie in den Zeilen, in denen am Anfang kein Komma steht, ein solches und löschen Sie es vor „*BOS, c:\auto\hs-cdrom.bos, A:10“ und vor „*DOS, c:\auto\hs-iso.dos, P:A“. So haben Sie CONFIG.CDT als weiteres Beispiel für eine CONFIG.SYS-Datei (für CD-Tools). Natürlich funktioniert eine CONFIG.SYS auch, wenn Sie alle Zeilen mit einem Komma am Zeilenanfang löschen - jedoch nur unter dem Namen CONFIG.SYS. Aber Kommentare erleichtern das Verständnis und hier kann man bei Bedarf auch nicht zum selben Treiber-Paket gehörende DOS- und BOS-Treiber versuchsweise bequem kombinieren.

Mein Desktop ist so eingestellt, dass beim Kopieren eine Sicherheitsabfrage erfolgt, falls eine Zieldatei gleichen Namens bereits vorhanden ist. Das TOS bietet dann beim Kopieren per Drag& Drop ein Fenster zum Verändern des Namens (der Kopie) an. Will ich nun den Treiber wechseln (z.B. Egon! einsetzen), so markiere ich mein Duplikat CONFIG. EGN (im AUTO-Ordner) mit der Maus. Dann ziehe ich es zum Kopieren innerhalb desselben Fensters ein wenig weiter - bei neuerem TOS natürlich keinesfalls auf einen Programmnamen, da sonst dieses Programm gestartet wird. TOS bietet nun eine Namensänderung für die Kopie an, ich lösche die letzten drei Buchstaben und trage SYS ein, d.h. die Kopie soll wieder CONFIG.SYS heißen. Anschließend erlaube ich das Überschreiben der bisherigen CONFIG.SYS per OK. Nach einem Reset wird der CD-ROM-Treiber gewechselt. Dies hört sich zwar etwas kompliziert an, aber einmal probiert, ist der Aufwand minimal.

Dieses Verfahren ist eine einfache Möglichkeit, Dateien bedarfsweise durch verschiedene geparkte Varianten zu ersetzen - nützlich z.B. auch für INF-Dateien von Programmen, die beim Abspeichern keine Sicherheitskopie ihrer bisherigen PrgName.lNF anfertigen oder diese ungefragt bei jedem Verlassen des Programms oder einer Parameteränderung speichern. Man kopiert vor Programmstart die INF-Datei unter neuem Namen (z.B. PrgName.INO) und kann bei Bedarf mit dem obigen Kopierverfahren die Vorversion einfacher als durch Löschen und Kopieren wiederherstellen.

Bei den komfortabelsten Bootmanagern kann man sogar eigene Kombinationen von Einstellungen unter eigenem Namen sichern und wieder laden. Ein vorbildliches Beispiel auf dem Atari ST ist START_IT (auf einer ST-Format-Disk und auf der Suzy-B-CD-1), das ich leider auf meinem Falcon nicht zu einer vernunftigen Darstellung bewegen konnte. Ein kommerzielles Beispiel ist XBOOT. Leider habe ich mich mit diesem Programm bisher nur kurz beschäftigt.

Für Interessierte einige Boot-Manager auf Atari-CD-ROMs: airbag 6x, auto_sel 3x, boot_def 5x, boot_sel 7x, bootsei 3x, bootset 1 x, change 4x, choosebt 3x, combo_pd 4x, elfbootd 5x, initial 3x, jcnboot (von DL 041) 10x, knut 1 x, kon_boot 2x, loader 74x, mani_bot 2x, mc__boot (STC PD 153) 8x, rookie47 (STC PD 201) 4x, s_bootro 2x, setup (60x, z.T. anderes)), start301 (START_IT) 1x, start_it 4x, startup (35x, z.T. anderes), startupm 1x, stoop (STC PD 123) 12x, superb74 (SUPERBOOT) Ix, superbt (SUPERBOOT) 22x, tubs 14x, tubs_332 Ix, tubsx 12x, xboot (XBOOT-Demo) 2x, xbootdmo (XBOOT-Demo) Ix und xbstart 2x. Die Zahl der Fundstellen reduziert sich durch Namensgleichheiten, z.B. bezeichnet SETUP häufig ein Konfigurationsprogramm.

Festplatten „basteln“

Natürlich bastelt niemand eine Festplatte selbst, sondern man stelllt nur eine Konfiguration mit evtl. gebrauchten internen Geräten und Einzelteilen zusammen. Natürlich sind diese Ausführungen für den Anschluss von Festplatten ebenso wie von CD-ROM-Laufwerken oder -Brennern geeignet. Genau genommen versetzen Sie interne Geräte in den Status von externen Geräten - jedenfalls, falls Sie Gehäuse verwenden. Beachten Sie unbedingt alle Sicherheitsvorschriften: Insbesondere sollten Sie keinesfalls Netzteile öffnen, an Netzspannung führenden Zuleitungen herumbasteln oder Netzteile einsetzen, bei denen z.B. Netzspannungsklemmen berührt werden können! Sonst besteht für Sie und andere Lebensgefahr! Auf der Sekundärseite werden -außer bei defekten Geräten - nur 5V und 12V Gleichstrom abgegeben.

Sie benötigen:

Der Hostadapter besitzt (siehe Teil 1) einen Centronics-SCSI-Stecker für externe Geräte, während ein internes SCSI-Flachband-Kabel acht (bzw. drei) zweireihige 50-polige weiblichen Pfostenstecker aufweist, die jeweils zu den entsprechenden männlichen Buchsen interner SCSI-Geräte passen (2x25 Pins). Dabei beachten Sie bitte, dass jeder Pfostenstecker als Verpolungsschutz in der Mitte einer der Längsseiten eine kleine Nase aufweist, die zur entsprechenden Aussparung des Geräts passt - üblicherweise oben. Fehlt diese Aussparung, sollten Sie sich an Leitung 1 (farbig markiert) und Pin Nr. 1 (aufgedruckt) am Gerät orientieren.

Wir müssen daher am einen Ende des Flachbandkabels einen Pfostenstecker durch eine Centronics-Buchse ersetzen. Der Pfostenstecker besteht wie die Centronicsbuchse aus zwei Teilen, dem eigentlichen Stecker (bzw. Buchse) mit zwei Schneidekontakt-Reihen und einem schmalen Haltebügel mit seitlichen Leiterchen. Wenn Sie wie ich das letzte Gerät Ihrer Kette oben haben möchten, gehen Sie bitte so vor: Sie stecken kurzzeitig das eine Kabelende dort auf, und zwar so, dass die Steckernase nach oben und das Kabel nach unten wegführt, sonst vertauschen Sie die Enden. Am anderen Ende findet der Steckertausch statt. Wir hebeln dort mit einen möglichst kleinen Schraubenzieher am Pfostenstecker die Leiterchen seitlich etwas ab und versuchen, sie nach oben zum dünneren Steg zu schieben. Häufig brechen sie ab, beim internen 8-Gerätekabel werden sie ohnehin nicht mehr benötigt. Ist der Bügel weg, so schauen Sie sich die Befestigungsart gut an und ziehen das Kabel vorsichtig vom Stecker. Genauso wird nämlich die Centronicsbuchse befestigt. Beachten Sie bitte, dass Leitung 1 des Kabels farbig markiert, z.B. rot gestrichelt, ist. Sie muss unbedingt auf das mit 1 (meist geprägt) beschriftete Zähnchenpaar der Buchse treffen. Jetzt legen Sie vorsichtig den Bügel auf und pressen mit der Hand den Bügel vorsichtig auf (Leiterchen richtig!). Mit einem kleinen Schraubstock oder einer Wasserpumpenzange (Backen im richtigen Abstand und parallel, evtl. zwei Flecken Pappe als Polster) quetschen sie die Buchse vorsichtig mit wenig Kraft fest, bei der Wasserpumpenzange immer wieder an verschiedenen Stellen (Mitte, links, rechts) - Vorsicht, Bruchgefahr!

Jetzt können Sie bis zu 7 interne Geräte anschließen, jedoch nur in ausgeschaltetem Zustand des Netzteils und Ihrer Computeranlage. Dazu verbinden Sie ein 4-poliges Stromkäbelchen des Netzteils (außen rot=12 V, gelb=5V, 2x schwarz=Masse) mit einem Gerät, als Verpolungsschutz ist eine Oberseite des Steckerchens abgerundet. Falls Sie Geräte wechseln wollen, empfiehlt sich die Zwischenschaltung kurzer Verlängerungskabelchen, meist nur als Y-Kabelverzweiger (ca. DM 5.-) erhältlich, da die Kabelchen in vielen Geräten sehr fest sitzen und nur mit Gewalt (längeres „Herumwackeln“) wieder zu trennen sind. Dabei kann die Lötverbindung zwischen Geräteplatine und -buchse gelockert werden. Leider ist diese oft schwer zugänglich. Man belässt daher besser das Y-Kabel dauerhaft im Gerät.

Diese Verlängerungen der Stromversorgung bieten eine weiteren Vorteil: Wenn Sie die äußeren Adern (rot und gelb) jeweils über einen Zwillingsausschalter (vom Elektronikhändler) fuhren (Löterfahrung erforderlich), so können Sie bedarfsweise einzelne SCSI-Geräte stilllegen. Bitte kein Gerät stilllegen, das die TERM-Power liefert. Bei stillgelegtem CD-ROM-Laufwerk müssen Sie auch per Bootselektor o.ä. Ihr MetaDOS.PRG vorübergehend in MetaDOS.PRX umbenennen, da Ihnen sonst die vergebliche Laufwerksuche eine kleine Wartezeit beschert. Bei Festplatten gibt es solche Probleme nicht. CBHD sucht ohnehin alle SCSI-IDs durch. HDDRIVER kann IDs überspringen.

Insbesondere bei Flachkabeln sollten Sie die Signalleitungen (SCSI) auf Abstand von Stromversorgungsleitungen halten, um Einstreuungen zu vermeiden - z.B. mit einer Manschette aus zusammmengeknüllter Plastikfolie.

Gebrauchtgeräte

Einige Tipps zu Gebrauchtgeräten: Externe IDE-Geräte gibt es meines Wissens nicht. Geräte für die Parallelschnittstelle sind für uns gegenüber SCSI viel zu langsam. Ein externes SCSI-Gerät können Sie evtl. durch Austausch des internen Laufwerks modernisieren, falls nicht ein internes Laufwerk ohne genormte SCSI-Buchsen oder mit abweichender Stromversorgung enthalten ist, wie es bei Altgeräten vorkommt. Öffnen Sie ruhig das Gehäuse, um sich Gewissheit zu verschaffen. Auf die SCSI-Buchsen können Sie evtl. notfalls verzichten, falls Sie einen der Anschlüsse unseres internes Kabels mit aufgequetschtem SCSI-Centronics-Stecker ins externe Gehäuse leiten. Interne Geräte bitte nicht mit den häufigeren „dummen“ IDE-Geräten verwechseln, da der Anschluß genauso aussieht, allerdings nur 2x20 Pins statt 2x25 (daher unbedingt nachzählen!) bietet.

Datenorganisation

Damit Sie bei Sicherungskopien nicht zeitaufwendig jeweils alles sichern müssen, ist es sinnvoll, auf Ihrer Festplatte eine eigene Partition für Ihre persönlichen bzw. veränderten aktuellen Daten - wie Briefe und Texel-Tabellen - vorzusehen und Ihre Dateien nicht in den jeweiligen Programmordnern zu speichern. Sie können ja entsprechend dem Dateityp aussagefähige Ordnernamen wie PAP, DOC, TXL usw. wählen. Ebenso sollten Sie mit Kopien Ihrer DESKTOP.INF oder NEWDESK.INF und der INF-Dateien zu Ihren Programmen vorgehen (also mit persönlichen Konfigurationsdateien der von Ihnen eingesetzten Programme). So funktioniert eine Sicherstellung, sei es auf Diskette oder andere Medien wie CD-RW, viel schneller - und im Krisenfalle lässt sich trotzdem schnell der Urzustand wieder herstellen. Übrigens bietet CDRecorder Pro von Soundpool auch eine Archiv-Bit-Verwaltung für ein inkrementelles Backup - bei einem neuen Backup können also unveränderte Dateien weggelassen werden.

Vorsicht. Falls Sie nach scheinbaren „Billigheimern“ anderer Plattformen schielen, addieren Sie bitte auch die Zusatzkosten:

Als Gipfel der Frechheit habe ich im Winziggedruckten (2 mm hoch) folgendes entdeckt (aber nur im Katalog, nicht im Inserat): «Die Preisangaben in den Anzeigen sind freibleibend und unverbindlich.» Ein Fall für den Verbraucherschutz oder für die abmahnende Konkurrenz, nachdem Pro-Markt gegen Media-Markt erstritten hat, dass Sonderangebote eine Woche verfügbar sein müssen. Beim Billigheimer war bei einem Versuch nur die teuerere Hälfte der CD-ROM-Fabrikate auf Lager - soviel zu den Fremdversendern.

Beim Atari-(Versand)-Händler haben Sie dagegen kompetente Ansprechpartner bereits bei der Bestellung - oft den Chef selbst- am Telefon. Den Hostadapter müssen Sie ohnehin dort besorgen. Sie vermeiden nochmaligen Aufwand plus Porto und zahlen nur das günstige Porto der Post AG, zumal diese heutzutage trotzdem kaum oder nicht langsamer ist. Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin nur als Autor und Freeware-Autor in der Atari-Szene tätig! Ich möchte nur nicht, dass „unser“ Markt austrocknet, nur weil Leute DM 30.- zu sparen glauben aber in Wahrheit draufzahlen.

Bitte denken Sie nicht ans „Fremdgehen“ bei Al*i & Co! Oder legen Sie künftig keinen Wert mehr auf ein stabiles, benutzerfreundliches und schnell startendes Betriebssystem? Bei uns ist das Ausprobieren von Software kein Problem: Fast alles lässt sich einfach von CD-ROM starten, Installieren heißt im Allgemeinen auf Disk oder Festplatte kopieren - Deinstallieren, den Ordner in den Papierkorb ziehen. Es bleiben keine Megabyte-Reste übrig, nichts bringt unser Betriebssystem durcheinander oder macht es instabil - allenfalls einige Amateur-Accessories, die man dann eben wieder runterschmeißt. Unsere Hard- und Software hat nicht minimale Verfallszeiten!

Beispiel für eine CONFIG.SYS für Egon! auf dem Falcon

; Beispielkonfigurationen für METADOS-CD-ROM-Treiber
; Erforderlichenfalls mit SCSI_DRV.PRG vor METADOS.PRG im AUTO-Ordner
; == CD-ROMs auf SCSI-Id 2 (8 + 2 = 1 0) für Falcon usw ==
; == (für ST/e + MegaSTe wäre A:2 statt A:10 richtig) ==
; Komma leitet Kommentar-/Reservezeile ein, z. B. für andere BOS- und DOS-Treiber
; aktiv sind nur Zeilen ohne führendes Komma
;*BOS, c:\auto\hs-cdrom.bos, A:10
;*BOS, c:\auto\egon.bos, A:2
 *BOS, c:\auto\egon.bos, A:10
;hs-cdrom, egon, spin erlauben Audio-Grabben
;*BOS, c:\auto\spin_sd.bos, A:10
;*BOS, c:\auto\scsi_cd.bos, A:10
;*BOS, c:\auto\falcon.bos, A:10
;*BOS, c:\auto\cdargen.bos, A: 10; #### nicht Falcon ####
; ==== als logisches Laufwerke P installieren ====
;*DOS, c:\auto\hs-iso.dos, P:A 
 *DOS, c:\metados\egon_iso.dos, P:A
;*DOS, c:\auto\iso9660f.dos, P:A

M. Krönig
Aus: ST-Computer 05 / 2000, Seite 24

Links

Copyright-Bestimmungen: siehe Über diese Seite