Attack of the Mutant Camels (Atari XL/XE)

 Grafik  71 ★
 Sound & Musik  36 ★
 Happy-Wertung  49 ★
Atari XL/XE
10 Mark (Kassette)
Kamele hat man als unbescholtener Spieler normalerweise als harmlose, chronisch gelangweilt dreinschauende Tiere in Erinnerung, die niemandem etwas zuleide tun. Um so überraschter ist man, wenn plötzlich eine ganze Horde dieser Tiere angreift. Die Kamele erweisen sich als Außerirdische, die nichts anderes im Sinn haben, als die Erde zu unterjochen.

Das dürfen Sie natürlich nicht zulassen, und so springen Sie in Ihren Gleiter, um den Eindringlingen Paroli zu bieten. Im Tiefflug flitzen Sie über die Landschaft. bis Sie die Kolonne der Kamele erreicht haben. Jetzt heißt es, auf das vorderste Kamel zufliegen, schießen und im letzten Moment abzudrehen, damit Sie nicht mit dem Feind kollidieren Der Gleiter hat zwar Schutzschilder, jeder Treffer vom Feind verringert jedoch dessen Leistung, und obendrein wird der Gleiter durch einen Treffer zurückgeschleudert.

Damit die Sache nicht zu einfach wird, muß ein Kamel mehrmals getroffen werden Wenn dieses dann endlich beseitigt ist, steht sein Hintermann schon bereit, den Angriff fortzusetzen. Während des Kampfs rücken die Kamele langsam aber sicher zur Hauptbasis vor. und sobald das erste Kamel diese erreicht, ist das Spiel zu Ende. Damit es auf Dauer nicht langweilig wird, stehen mehrere Start-Level zur Auswahl.

Das Spielprinzip ist nicht unbedingt neu. Vor einigen Jahren gab es für das Atari-Videospiel ein Cartridge namens »The Empire Strikes Back«, das spielerisch fast identisch ist. (hf)

**Anatol: »Auf Dauer ziemlich öde«**

Die Idee erinnert mich an eine Szene aus dem zweiten Film der »Star Wars«-Trilogie. Mutant Camels soll sicher keine Umsetzung des Films sein, hat sich aber stark an diese Idee gehalten.

Das Scrolling ist sehr sauber und die Grafik ausgesprochen farbenprächtig. Schade ist nur, daß es trotz gepflegter Ballerei nach einiger Zeit ziemlich öde wird.


Henrik Fisch
Aus: Happy Computer 09 / 1987, Seite 87

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