Wanderer (Atari ST)

 Grafik  87 ★
 Sound & Musik  73 ★
 Happy-Wertung  72 ★
Atari ST
Action-Spiel
79 Mark (Diskette)
3D-Effekt durch Spezialbrille

Eine unheimliche Serie von Entführungen stürzt das gesamte Universum in Aufruhr. Opfer dieser Anschläge sind jedoch weder Astro-Politiker noch Galakto-Trilliardäre. sondern einfache Schmusekatzen! Als Moggie, der kleine Schnurrer Ihrer Vermieterin, geklaut wird, platzt Ihnen der Kragen: Sie schwingen sich in Ihr Raumschiff und machen sich auf, Moggie aus den Händen des bösen Entführers namens Sphynx zu befreien. Sphynx ist aber ein alter Katzennarr und verlangt ein gesalzenes Lösegeld von sage und schreibe 8000 Katzen.

Um nun so viele Katzen zusammenzubekommen, müssen Sie in einem kosmischen Poker-Spiel mitmachen. Sie fliegen von Planet zu Planet und helfen den Bewohnern, eine möglichst gute Kombination von Karten zusammenzustellen. Zum Dank für gute Karten erhalten Sie eine Menge Katzen.

Trotz der vielen Kartentauscherei steht die Action im Vordergrund. Da sich die einzelnen Planeten nicht so recht mögen, wollen diese Sie daran hindern, andere Planeten anzufliegen. So müssen Sie sich in vielen rasanten Action-Sequenzen gegen eine Reihe unterschiedlicher Gegner durchsetzen. Neben diesen Raumschlachten warten aber noch andere Dinge auf verwegene Katzensucher, wie etwa schwarze Löcher und die Arche, das Versteck von Sphynx.

Falls Sie sich schon über unser merkwürdiges Bildschirmfoto gewundert haben: Des Rätsels Lösung hegt dem Programm in Form einer 3D-Brille mit einem rotem und einem blauen Glas bei. Setzt man sie auf, stellt sich einigen Minuten ein wirklich verblüffender 3D-Effekt ein, der gerade bei spannenden Raumschlachten voll zur Geltung kommt. Unterstützt wird dieser Effekt durch eine wahnsinnig schnelle Vektor-Grafik, die den Atari ST weidlich ausnutzt.?Für »verspielte« Atari ST-Besitzer ist Wanderer eine tolle Ergänzung der Software-Sammlung, die nicht alleine von grafischen Effekten lebt, sondern auch spielerisch einiges auf dem Kasten hat. Das Programm läuft leider nur mit einem Farbmonitor, (bs)


Boris Schneider
Aus: Happy Computer 03 / 1987, Seite 86

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