Home SCSI- und IDE-Peripheriegeräte am Atari Ohne Treiber läuft nichts Maximale Kapazitäten
 Das ATOS-Magazin 5/00
 ATOS Hardware
 SCSI- und IDE-Peripheriegeräte am Atari

SCSI-Standards

Solange es noch Treiber gibt, die gepflegt werden, ist es unwahrscheinlich, dass es demnächst Festplatten oder CD-ROM-Laufwerke geben wird, die sich nicht mehr am Atari betreiben lassen, vorausgesetzt, es handelt sich um SCSI-Geräte mit einem 8-Bit-SCSI-Bus, also nicht um Geräte mit den Bezeichnungen Ultra Wide. Diese lassen sich zwar auch am Atari betreiben, erfordern aber zusätzliche Adapter von 16 auf 8 Bit Busbreite.

Selbst moderne SCSI-3-Geräte erfahren von Treibern wie HDDRIVER volle Unterstützung, egal ob an ST, TT, Falcon oder Atari-Clones wie dem Milan. Auch spezielle Funktionen mancher Geräte, wie bei ZIP- oder JAZ-Laufwerken Auto-Sleep, Auto-Park und der Passwort-Schutz der Medien, lassen sich mit der für den Atari verfügbaren Software nutzen.

Gleiches gilt für die ATAPI-Version des ZIPs, die wie schon ATAPI CD-ROM-Laufwerke mit der IDE-Schnittstelle verbunden wird. IDE- bzw. ATAPI-Geräte lassen sich an STs mit einer geeigneten Hardware-Erweiterung, an den Falcon sowie Atari-Clones wie den Milan anschließen. Achtet man auf eine kurze Kabellänge (nicht mehr als 30 cm), lässt sich neben der internen Festplatte eine weitere externe IDE-Platte oder ein ATAPI CD-ROM-Laufwerk an den Falcon anschließen.

Treiber für SCSI-Scanner und -Streamer sind dagegen rar gesät. Hier findet offenbar keine relevante Treiberentwicklung mehr statt. Vor dem Kauf eines Scanners sollte man daher unbedingt sicherstellen, dass ein geeigneter Treiber für den Atari existiert. Hier bietet sich eine Anfrage bei einem der verbliebenen Atari-Händler an, da diese in der Regel wissen, welche Hardware mit welcher Software kombiniert werden kann. Es ist nicht empfehlenswert, einfach das Nachfolgegerät eines Scanners zu kaufen, der von Treibern für den Atari unterstützt wird. Die neueren Geräte sind nämlich oft nicht kompatibel zu den alten Modellen.

Nicht sinnvoll am Atari betreiben lassen sich DVD-ROM-Laufwerke, da es hierfür keine Treiber gibt und diese auch nicht zu erwarten sind. Zum Abspielen von Videos auf DVD bieten ohnehin selbst die schnellsten Atari-Clones keine ausreichende Rechenleistung. Lediglich für DVD-RAM-Laufwerke und deren wiederbeschreibbaren DVD-RAM-Wechselmedien mit einer Kapazität von 2.5 GByte pro Seite steht mit HDDRIVER ein geeigneter Treiber bereit. (Andere Treiber erkennen diese Geräte lediglich als CD-ROM-Laufwerk und können daher nichts mit DVD-RAM-Medien anfangen.) Somit bieten sich diese Geräte als eine Alternative zu Streamern an, wenn es um die Sicherung großer Datenmengen geht. Ein DVD-RAM-Laufwerk erlaubt neben der Nutzung der wiederbeschreibbaren DVD-RAM-Medien auch das Lesen von CDs und DVDs, ersetzt also gleich mehrere Peripheriegeräte.





Maximale Kapazitäten


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Letzte Aktualisierung am 17. Januar 2001

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