Silicon Warrior (XL)

Das Spielprinzip ist einfach. Fünf Felder müssen mit der eigenen Farbe versehen werden. Grund dafür ist - so macht die Anleitung auf Englisch, Niederländisch und Deutsch klar "ein Zweikampf. der in einem futuristischen Gitternetz im Weltraum stattfinden soll-. Er läßt sich mit bis zu vier Spielfiguren angehen. Beim XLFXE können also zwei menschliche gegen zwei Computergegner antreten. Besitzer eines Atari 400 bzw. 800 haben durch die vier Joystickports den Vorteil, daß bis zu vier Personen gleichzeitig teilnehmen können; dann geht das Spiel erst so richtig ab.

Das Konzept des Programms verspricht wilde Auseinandersetzungen. Die eingesetzten "Denker" können nämlich nicht nur Felder einfärben, sondern mittels Laserkanonen auch recht unangenehm werden. Um diesen Schüssen zu entgehen, kann man, sofern noch Zeit dazu ist, seinen Schutzschild aktivieren. Keine Rettung gibt es allerdings, wenn man in ein herumgeisterndes "Schwarzes Loch" fällt. Dann geht es zurück in das Häuschen, und es muß kurze Zeit ausgesetzt werden.

Wer all diese Kampfmethoden nicht mag, kann sich im Eingangsmenü für eine leichte Spielstufe entscheiden, in der weder Laser noch "Schwarze Löcher" das Leben schwermachen.

"Silicon Warrior" zeichnet sich nicht gerade durch grafische und musikalische Raffinessen aus. Auch ist es nicht mehr das neueste Programm. Der schnelle Spielfluß und die sehr gut gelungene Mischung aus Action und Strategie machen es aber dennoch zeitlos "schön". Der Preis für "Silicon Warrior" beträgt ca. 30 DM.

System: Atari 8 Bit
Hersteller: Rainbird
Bezugsquelle: Rushware


Martin D. Goldmann
Aus: Atari-Magazin 07 / 1988, Seite

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